Die SPD behält Oberhand bei der Planung der weiteren Koalitionsverhandlungen. Peter Strieder hält Stadtentwicklung zusammen. Am Sonntag geht es zuerst ums Geld, dann um die Ressortpolitik
Harald Wolf, Fraktionschef der PDS, wirft dem Führungspersonal der Grünen vor, sich nicht ernsthaft um ein Regierungsbündnis von SPD, PDS und Grünen bemüht zu haben. Noch sei allerdings die letzte Chance nicht vertan
Am Montag sondieren SPD, FDP und Grüne zum ersten Mal gemeinsam. Dank liberaler Zugeständnisse läuft die Entscheidung auf die Grünen zu. Die sind unentschlossen
Klaus Wowereits Aufgabe scheint schwierig genug: Neue Mehrheiten finden, Berlins zerrüttete Finanzen sanieren und das Riesenkaff endlich in eine Metropole verwandeln. Nun fällt auch noch der fröhliche SPD-Wahlkampf in düstere Terrorzeiten. Wowereits Rezept: Er küsst seine Berliner
Das FDP-Bundesschiedsgericht entscheidet für Rexrodt. Das parteiinterne Nominierungsgremium ist demnach ordnungsgemäß besetzt. Rechte FDP-Mitglieder wollen die eigene Partei nun vor ordentlichen Gerichten verklagen
Günter Rexrodt, der Spitzenkandidat der Berliner FDP, mag eigentlich nur den Spitzenkandidaten der PDS. Ein Till Eulenspiegel sei Gregor Gysi, witzig, intelligent und beweglich. Die Berliner Grünen findet er unangenehm biestig und in der eigenen Partei hat er die Nationalliberalen domestiziert
Die FDP Berlin ist Altstar Günter Rexrodt. Dabei hat die außerparlamentarische Opposition eigentlich weder Nachwuchssorgen noch Marketingprobleme. Ihr Programm: 18 Punkte für 18 Prozent
Der neue Senat hat seine Regierungsrichtlinien vorgelegt. Die grüne Handschrift darin ist kaum zu erkennen. Senat will „Berlin-Pakt“ mit dem Bund und im öffentlichen Dienst eine Milliarde einsparen
Der Forsa-Wahlforscher Manfred Güllner rät der CDU, bei Neuwahlen in Berlin mit frischem Personal anzutreten. Der Lagerwahlkampf biete ihr zudem immer noch Chancen im Westteil der Stadt. Die SPD müsse daher für sich selbst werben. Renaissance der FDP könnte Bedeutung der PDS relativieren
Geht es nach dem Regierenden Bürgermeister, sind alle an der Haushaltskrise schuld: die Bankprüfer, die SPD, die Umstände. Nur nicht er selbst. PDS sieht Diepgen in ein Paralleluniversum abdriften. Finanzsenator muss sich im Bundestag rechtfertigen