Nur vordergründig ging es um den Kampf gegen Erderwärmung. Tatsächlich kämpften die Staaten für ihr Wachstum. Ein Scheitern wurde verhindert, ein Umdenken steht noch aus.
Zwei-Grad-Ziel, Waldschutz, Green Fonds – und CCS. Was in Cancún beschlossen wurde. Und was die Delegierten auf die Konferenz in Durban vertagten. Eine Übersicht.
In Cancún wird gestritten, ob eine neue Rahmenvereinbarung aufgelegt oder das Kiotoprotokoll verlängert werden soll. Immerhin gibt es eine Menge Altlasten.
In Cancún wird gestritten, ob wie geplant ein neues Protokoll aufgelegt werden soll, oder besser das alte verlängert. Eine Verlängerung wäre nicht unbedingt schlechter.
Es sind weniger Protestler zum Klimagipfel in Cancún gekommen als erwartet. Das liegt auch an einer Spaltung der Bewegung. Und an den langen Anreisewegen.
Einen Erfolg zumindest wird es auf dem derzeit tagenden UN-Klimagipfel in Cancún geben: Der Klimafonds soll ein Zuhause bekommen und damit arbeitsfähig werden.
Brasiliens Präsident Lula glaubt nicht an den Erfolg des UN-Klima-Treffens in Mexiko. Schließlich sei kein wichtiger Regierungschef vor Ort. Aber es gibt auch gute Nachrichten.
Vor dem Klimawandel muss man nicht mehr warnen, aufzuhalten ist er auch nicht mehr. Trotzdem klaffen die Einschätzungen zur Klimarettung immer noch kolossal auseinander.
Eine neue Studie zeigt: Allein der Ausbau der erneuerbaren Energien kann die EU-Reduktionsziele für Treibhausgase garantieren. Demnach wäre viel mehr möglich.
Der Bundestag hat beschlossen. Doch nun treten Umweltverbände, Wirtschaft und Opposition dagegen an: Im Bundesrat, bei der EU und vor Gericht – mit guten Aussichten.
Trotz der künftig höheren Umlage durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist Ökostrom immer noch günstig. Denn die Subventionen für Atom und Kohle sind größer.
Alexander Fjodorow ist Vorsitzender der Vereinigung russischer Umweltjournalisten. Ein Interview über die Entwicklungen und Probleme des russischen Umweltjournalismus.
KLIMA Die Klimakommissarin reist durch Europa und wirbt für ein Abkommen. Ihre Lehre aus dem Gipfel-Desaster von Kopenhagen: Europa muss mit einer Stimme sprechen. In Berlin traf sie auch den BDI