Nachdem Obama den Sieg für sich verbuchen konnte, stellt sich die Frage nach der Zusammenarbeit mit Europa. Speziell Deutschland sollte seine Erwartungen kundtun.
McCain hat es bisher nicht geschafft, gegen Obama im Wahlkampf gut auszusehen. Aber: Obamas Omnipräsenz kann zum Überdruss führen. Und ein Anschlag spielt McCain in die Hände.
Trotz der geglückten Geiselbefreiung ist Kolumbien noch nicht auf dem Weg zum lang ersehnten Frieden. Die Entwaffnung der "Paras", für die sich Uribe feiern ließ, hat sich längst als Farce entpuppt.
Barack Obama steht als Präsidentschaftskandidat der Demokraten fest. Jetzt gilt es, die Hillary-Fans auf seine Seite zu ziehen. Doch Bill ans Bord könnte sogar schädlich sein.
Die internationalen Organisationen müssen sich bei ihren Hilfsaktionen hüten, den Eindruck zu erwecken, es käme ihnen auf einen Sturz des birmesischen Regimes an.
Wirklichkeit muss auch dann beschrieben werden, wenn sie schrecklich ist. Das Interesse an einem Verhalten, das so stark von der Norm abweicht, muss nicht nur von Moral getrieben sein, um legitim zu bleiben.
Hillary Clinton hat knapp gewonnen. Doch Obama befindet sich weiter im Höhenrausch. Fest steht: Beide demokratischen Kandidaten werden durch dieses Kopf-an-Kopf-Rennen immer besser.
Fidel Castro will den Weg für Jüngere freimachen. Hoffentlich heißt das, dass er im Januar und Februar nicht wieder für den Staatsrat und dessen Vorsitz kandidiert.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Vollstreckung von Hinrichtungen de facto vorerst ausgesetzt. Doch in den USA fehlt eine starke Fraktion, die sich für die Abschaffung einsetzt.
Der Rücktritt von US-Justizminister Gonzales war fällig - Eigentlich hätte der Bush-Adept das Amt gar nicht bekommen dürfen. So zerbröckelt die Texas-Clique Stück für Stück.
US-Richter lehnt die künstliche Ernährung der Wachkoma-Patientin Terri Schiavo ab. Eltern kündigen Berufung bei der nächsten Instanz an. Schiavo lebt seit Freitag ohne Magensonde
Großbritannien und Deutschland gehen auf Distanz zu den militärischen Plänen der US-Regierung gegen den Iran. Deutscher Regierungssprecher Anda nennt Verhandlungen „ohne Alternative“
Human Rights Watch: US-Verhörmethoden im „Krieg gegen den Terror“ laden andere Länder zur Nachahmung ein. Forderung nach Sonderermittler gegen die Folterer und ihre Hintermänner
Das Rote Kreuz bestätigt systematische Folter in Iraks Gefängnissen. US-Außenminister Powell und Sicherheitsberaterin Rice waren spätestens seit Januar über Verhörpraktiken unterrichtet
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat die politische Verantwortung für die Misshandlung von Gefangenen in US-Haft im Irak übernommen und sich bei den Opfern entschuldigt. Zurücktreten aber mochte er nicht. Kritischen Fragen wich er aus