Da eine städtische Galerie in der Stadt fehlt, will jetzt die Kunsthalle diese Lücke füllen: Seit Jahresbeginn ist dort eine Sammlung Hamburger Kunst im Aufbau
Wichtiges Scharnier innerhalb der Hamburger Künstlerförderung und tragfähige soziale Utopie: Das Künstlerhaus Weidenallee praktiziert seit 25 Jahren die Synthese von Wohnen und Arbeiten. Und braucht zum Januar 2004 ein neues Domizil
Nach Halbierung der Mittel für Kunst im öffentlichen Raum der konsequente nächste Schritt: Kulturbehörde kürzt die 1981 eingeführten Künstler-Arbeitsstipendien von zehn auf fünf und steigt nur zögerlich in die Sponsorenwerbung ein. Künstler und Galerien protestieren massiv
Sammelsurium mit Highlights: Jahresausstellung „Ferne Nähe – Nahe Ferne“ des Berufsverbands bildender Künstler im Kunsthaus changiert zwischen Privatheit und Professionalität
Abschied vom schön chronologischen Werte-Ranking: Michael Talke zermalmt tradierte Begriffe und wirft sie dem Zuschauer vor die Füße: „Väter und Söhne“ nach Turgenjew am Thalia Theater
St. Johannis-Kirche widmet sich mit Vorträgen, Ausstellungen und szenischem Erinnerungs-Abend von Michael Batz der von den Nazis initiierten Hochzeit von 122 Paaren am 28. Oktober 1933
NDR-Hörspielprogramm für den kommenden Herbst und Winter bietet skandinavische Krimis, Historisches und die Auseinandersetzung mit der Eventisierung von Großereignissen
10 Tonnen schwere „Blockbau“-Skulptur des Artgenda-Projekts „Kolonie glückliche Erde“ auf Bahngelände von Unbekannten versetzt und beschädigt. Staatsanwaltschaft ermittelt
Stricklieseln in Mammut-Format, Fotos und jede Menge handgefertigte Leitern in allen Farben: Multimediale Puppenausstellung zur Frauen-„Beschäftigung“ von Annette Greiner im Museum der Arbeit
Herzige Geschichte von einer sich langsam zusammenraufenden Hausboot-Gemeinschaft, die sich gegen eine bissige Hundemeute durchsetzt: Sabine Ludwigs Kinderbuch „Ein Haufen Ärger“ zeichnet menschlichen Wohnalltag nach
Wie sie einen Nachfolger für den 2003 scheidenden Deichtorhallen-Leiter Zdenek Felix finden will, weiß Dana Horáková noch nicht. Welches Konzept sie bevorzugt, auch nicht. Sicher ist nur: Kunsthalle und Museum für Kunst und Gewerbe sind nicht an einer Bespielung weiterer Räume interessiert