Die Absage eines Stücks an der Deutschen Oper wegen möglicher muslimischer Anfeindungen geht auf den Innensenator zurück. Er hatte die Intendantin gewarnt. Der Kultursenator wusste von nichts
Die Rückgabe eines Kirchner-Gemäldes an die Erben der rechtmäßigen jüdischen Besitzer polarisiert: Kritiker halten dem Kultursenator Dilettantismus vor. In Berlin hängen noch weitere Werke, die als Nazi-Raubkunst gelten. Wie viele, ist unklar
Auf der 4. berlin biennale hatte Pawel Althamer das Schicksal von Flüchtlingen am Beispiel des von Abschiebung bedrohten Besir Olcay zum Thema gemacht. Gemeinsam mit den Berliner Kunst-Werken soll für Olcay nun ein Bleiberecht erreicht werden
Klaus Wowereit verspricht die Umsonst-Kita für alle – doch keiner glaubt ihm. Sein Finanzsenator hält das für unfinanzierbar, der Koalitionspartner spottet und die Kitas möchten lieber mehr Personal
Alle anderen müssen sich schwer ranhalten: Denn die Unis folgen brav den Kürzungsvorgaben des Wissenschaftssenators. In Zukunft will Flierl ihre Erfolge noch stärker am Kriterium Effizienz messen
140 so genannte Buddybären sollen während der WM rund um das Mahnmal für die Bücherverbrennung stehen. Kulturpolitiker sind parteiübergreifend entsetzt
Kultursenator Flierl will das Denkmal für die Bücherverbrennung vor den Buddybären schützen. Am Bebelplatz seien uniforme Massenversammlungen nicht angebracht. Von den spießigen Bären solle man sich souverän verabschieden
Das Märkische Museum wird saniert und erweitert. Damit könnte auch die Neuordnung der auf 13 Standorte verteilten Bestände der Stadtmuseen beginnen. Deren Häuser leiden an Besuchermangel
Das Parlament streitet über die „Verhöhnung der Stasi-Opfer“, vor allem aber über die Zukunft des Kultursenators. Ein Antrag auf eine Rüge für Flierl scheiterte aber an der SPD
Innensenator Körting will NS-Gedenkstätten vor Nazi-Demonstrationen schützen. An Gedenkorten wie dem Jüdischen Museum sind Aufmärsche verboten, die die „Würde der Opfer verletzen“ können
Kulturschaffende beleben mit dem „Rat der Künste“ ihre alte Interessengemeinschaft wieder. Bei der Wahl wurden demokratische Standards allerdings eher frei interpretiert