Frustrierte CDU-Wähler blieben diesmal offenbar in Massen zu Hause und auch der Fakt, dass es nur noch um Rot oder Rot-Grün ging, hat sicher nicht zur Wählermobilisierung beigetragen.
Hamburgs Innensenator Heino Vahldieck ließ sich auf der CDU-Landesliste hinten platzieren, um schließlich ganz vorne zu landen. Manche CDU-Funktionäre sprechen mittlerweile von "Amtsmissbrauch".
Der Beschluss des Bundeskabinetts, Lärm-Klagen gegen Kitas zu erschweren, sorgt im Norden für gemischte Reaktionen. In Hamburg etwa wird ein neues Gesetz zahlreiche Fälle nicht lösen können.
Gegen den Tabellenletzten aus Mönchengladbach baut der FC St. Pauli mit einem 3:1-Sieg seine Erfolgsserie aus und lässt die Fans vom ersten Derby-Sieg gegen den HSV träumen.
Bezirke wollen eigenständige Finanzverwaltung und weniger Kontrolle von oben. Einsparpotenzial sehen sie bei doppelten Strukturen von Bezirken und Stadt.
Der Fall Schnitzler, mit allen seinen Weiterungen, zeigt auf, woher auch dem FC St. Pauli im Haifischbecken Profifußball die Gefahr droht: Spieler werden vom Geld verführt, ein Sport wird verkauft.
Christoph Ahlhaus will wieder CDU-Bürgermeister in Hamburg werden. Ein aussichtsloser Kampf. Denn ihm fehlt das Gespür für die Hansestadt - und für seine Partei.
Hamburgs Bezirksfürsten proben den Aufstand: Sie wollen mehr Autonomie für die sieben Bezirke der Hansestadt - so wie das in Berlin schon länger gehandhabt wird.
WOHNUNGSBAU Rechtzeitig vor der Wahl präsentiert CDU-Senatorin Gundelach Erfolgszahlen: Der soziale Wohnungsbau komme langsam voran. Die SPD sieht bloß Stillstand, Linke wittern Wahlkampfgetöse
Eine Fan-Meuterei gegen zu viel Kommerz, bestechliche Spieler und eine sportliche Talfahrt – im Jahr nach seinem 100. Geburtstag hat St. Pauli mit Problemen zu kämpfen.
Am Millerntor herrscht zuviel Kommerz, findet eine Gruppe von St.-Pauli-Fans, die sich selbst als "Sozialromantiker" bezeichnen. Sie protestieren im Netz und auf den Rängen.