Pisa 2003 bringt für Bremen wieder den letzten Platz, aber eine deutliche Verbesserung der Punktezahlen. Die deutschen Pisa-Werte wurden vor allem durch die Gymnasiasten verbessert
Der Senat hat sich gestern mit der aussichtslosen Rechts- und Finanzlage nach dem Scheitern der Sanierungsphase befasst. Klar ist: Der eigene Sparbeitrag reicht nicht aus. Wo Bremen welche Hilfe fordern soll, bleibt offen
Wolfsburg hat es, Soest auch, Vegesack braucht es: das elektronische Parkleitsystem. Schlichte Parkhaus-Schilder würden nicht reichen, um den Ansturm zu lenken. Bremen hat dafür 660.000 Euro bewilligt
Die Ausgaben der Handwerkskammer übersteigen um ein Viertel die Einnahmen. Nun hat die Kammer ihre Mitgliederbeiträge für 2005 fast verdoppelt, um einen Konkurs zu vermeiden
Wenn der Koalitionsausschuss (KOA) die Daumenschrauben anzieht, dann zittert – niemand im Senat. Lang ist die Liste von Beschlüssen, die zum 30.6. abgearbeitet sein sollten. Der KOA tagt nicht einmal, um die Einhaltung der Punkte zu kontrollieren
Der Finanzplanungsrat in Berlin wird den abschließenden Bremer Sanierungsbericht nächste Woche zur Kenntnis nehmen und nichts beschließen. Warum auch? Sanierungshilfen könnten in Zukunft mit „Zuschlägen“ zur Steuer verbunden werden
Sechs Millionen Euro soll der Vermögensausschuss der Bremischen Bürgerschaft bewilligen. Damit sollen die Firmen im „World Trade Center“ zehn weitere Jahre subventioniert werden – aber nur drei der fünf Büro-Stockwerke
Seit 13 Tagen brütet der Senat über einer Erklärung zum Space Park – schwer widerlegbar scheinen die Vorwürfe. Den Grünen bekommen keine Akteneinsicht mehr
Die Geschicke der Bremer Politik lenkt seit Jahren nicht etwa der Präsident des Senats, sondern der Chef der Senatskanzlei: Reinhard Hoffmann (68, SPD). Sein Vertrag läuft am 30. Juni aus. Aber Henning Scherf (SPD) ohne Hoffmann – undenkbar