Die Pläne von Hamburgs Justizsenatorin Jana Schiedek, den Frauenvollzug im Männerknast unterzubringen, stoßen auf Widerstand. Experten warnen vor Prostitution. Eine Ex-Gefangene bestätigt das.
Bei Gruner+Jahr wird nicht mehr gefragt, ob, sondern wann die „Financial Times Deutschland“ dichtgemacht wird und wie die letzte Ausgabe aussehen soll.
Eine Hamburger Behörde will eine Roma-Familie abschieben. Die Mutter soll durch Wegnahme des Babys genötigt worden sein, den Aufenthaltsort der Geschwister preiszugeben.
Der Vorstoß der Kieler Koalition, Polizisten zu kennzeichnen, ist zu begrüßen. Dass der Hamburger Senat einen solchen Schritt nicht gehen mag, ist bezeichnend.
Die neuen Eigentümer der Damp Kliniken, Helios und Fresenius, verfügen über genug Geld, um
sich den Abschluss eines vernünftigen Tarifvertrages leisten können.
Auch Punks haben ein Grundrecht auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Das Vorgehen der Polizei in Neumünster ist verfassungsrechtlich äußerst zweifelhaft.
Eine Gruppe Husumer Punks wurde in Neumünster aus dem Zug geholt. 15 von ihnen wollen Anzeige erstatten: Sie seien geschlagen und in einem Abteil voll Pfefferspray nach Hamburg verfrachtet worden.
Die Kammer - allen voran die drei Berufsrichterinnen - hat sich in diesem Verfahren nicht vom öffentlichen Druck und der medialen Vorverurteilung beeinflussen lassen oder sich ihr gar gebeugt.
In der JVA Tegel sitzen 40 Menschen in der Sicherungsverwahrung. Die Dokumentation "Wegsperren für immer?" (22.15 Uhr, RBB) zeigt ihren Alltag - und beschönigt nichts.
Die Hamburger Innenbehörde hat eine Wirksamkeitsanalyse zur Kameraüberwachung auf der Reeperbahn erstellt. Das Ergebnis: Gewalttaten sind seit der Einführung um ein Drittel gestiegen.
Zwar muss die Atomindustrie bei Transporten alle Risiken vermeiden, andererseits redet ihr bei der Abwicklung kaum jemand rein. Absurd - und gefährlich.
Indem sie ihre freien Mitarbeiter in Knebelverträge zwingen, zerstören die Verleger langfristig die Grundlage ihres Geschäfts: die journalistische Glaubwürdigkeit.
Nach 138 Jahren will der Autozulieferer die Produktion von Reifen am Stammsitz in Hannover wegen der Absatzflaute aufgeben: 780 Arbeitsplätze fallen somit weg. Die Gewerkschaft IG BCE kritisiert den „Konfrontationskurs“