Wer ist eigentlich für Ehec zuständig? Viele Behörden mit vielen Kompetenzen. Die bekannteste: das Robert-Koch-Institut. Und es gibt noch hunderte weitere. Ein Überblick.
Die Ehec-Quelle ist weiter nicht gefunden. Erste Labortests konnten den Sprossen-Verdacht nicht bestätigen. Inzwischen sind 21 Menschen am gefährlichen Darmkeim gestorben.
Der Keim fordert die erste Tote in Deutschland. Bislang gibt es etwa 400 Infektionen oder Verdachtsfälle. Noch wird emsig danach gesucht, woher die Darmbakterien kommen.
Die EU-Kommission plant schärfere Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan. Der Vorschlag der Behörde bezieht sich jedoch nur auf den aktuellen Fall.
Es bleibt dabei: Der umstrittene Treibstoff E 10 wird weiter eingeführt. Gegen die Verunsicherung der Autofahrer startet nun eilig eine Informations-Offensive.
Wissenschaftler der EU-Lebensmittelbehörde arbeiten zugleich für ein Forschungsinstitut, das der Gentechindustrie nahesteht. Das hat sich auf Studien zur Riskobewertung ausgewirkt.
Michael Windfuhr von "Brot für die Welt" fordert, mit einem Kapitalfonds und stärkerer Regulierung von Spekulation Preisschwankungen am Agrarrohstoffmarkt entgegenzuwirken.
Astrid Grotelüschen ist Landwirtschaftsministerin in Niedersachsen. Davor war sie Geschäftsführerin der Mastputen-Brüterei Ahlhorn. Ihre Kritiker sagen: Sie soll zurücktreten.
Der nordrhein-westfälische Landwirtschaftsminister will bäuerliche Strukturen fördern anstelle von "Agrarfabriken". Das vorhandene Geld müsse nur umverteilt werden.
Für Greenpeace zeigt der Gletscherabbruch: "Wir brauchen dringend ein politisch verbindliches Klimaabkommen". Durch die großen Eismengen steigt der Meeresspiegel.
Der Skandal in Großbritannien beweist, dass auch in Europa geklontes Fleisch verkauft wurde. Dabei sind die gesundheitlichen Folgen von Klonfleisch unklar.
Der Umsatz von Bioprodukten stagnierte 2009. Vor allem die Discounter hatten Einbußen in diesem Segment. Die kleinen Bioläden schließen - zugunsten neuer Biosupermärkte
Vor allem Großbetriebe profitieren vom EU-Geld. Die Veröffentlichung der Liste der Zahlungen im Internet durch die deutschen Behörden macht dies deutlich. Bayern hält die Daten zurück.
Der Lebensmittelkonzern Frosta führt bei vier Produkten eine Kennzeichnung der Inhalte in Rot, Gelb und Grün ein. Andere Anbieter wie Nestlé verweigern die Ampel.
Der US-Kongress deckelt über das Konjunkturpaket Extra-Vergütungen von Bankmanagern. Kanzlerin Merkel verlegt sich darauf, Boni-beziehende Banker zu beschimpfen.
Der SPD-Umweltminister will nach dem Scheitern des Umweltgesetzbuches jetzt mit Einzelgesetzen verhindern, dass die Länder das Naturschutzrecht aufweichen.
Mit neuen Netzen würden weniger Fische getötet, die nicht gefangen werden sollen. Aber die Fischer lehnen ab. Sie halten die Ideen für "technisch schwer umzusetzen".