Die Haut ist das größte und vielfältigste Organ des Menschen. Trotzdem wird für gesunde Lebensmittel aus biologischem Anbau viel Geld ausgeben, während die Pflege der Haut beim Kauf hochwertiger Seifen und Cremes aufhört. Das Gift, das in der Kleidung steckt, scheint die wenigsten zu kümmern
Das Land Bremen bekommt unter Rot-Grün ein Jugendstrafvollzugsgesetz, das in vielen Punkten auch den internationalen Mindeststandards widerspricht. Die Hoffnung der Experten ruht nun auf der neuen, jungen, weiblichen Anstaltsleitung
Nicht wenige TrägerInnen des Bremer Förderpreises für Bildende Kunst haben überregionale Bedeutung erlangt. Ein Gespräch mit Kurator Stephan Berg über Förderkarrieren, seriöses Mittelmaß und die Frage, ob man Ausgelobtes immer vergeben muss
Wohl denen, die auch im Alter noch gesund und mobil sind: In Bremen fehlt es an barrierefreien Wohnungen, und eine Umrüstung ist teuer. Vor allem die beliebten Altbremer Häuser sind alles andere als altenfreundlich
Mit ebenso kleinteiligen wie akribischen Zeichnungen stellt der Engländer Simon Lewis in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst die tradierten Sehgewohnheiten der Ausstellungs-BesucherInnen in Frage. Und bisweilen kommen seine Werke auch mit dem Text aus – und dem Bild im Kopf
Für ihre Doktorarbeit über das Verbot von Cannabis in Deutschland wurde die Juristin Nicole Krumdiek von der Uni Bremen preisgekrönt. Ein Gespräch über die Legalisierung von weichen und harten Rauschmitteln, die Mär von der Einstiegsdroge und verschenkte Steuermilliarden
Die Bagis arbeitet schlecht, moniert der Rechnungshof. Der Politik kommt das gelegen: Sie hat einen Sündenbock und gewinnt bei den Zwangsumzügen an Zeit. Letzteres ist „politisch gewollt“, so das Sozialressort, aber ungesetzlich, so der Rechnungshof
Maik Rombergs „Theaterlabor“ im Waldau-Theater will arbeitslose Schauspieler und andere Bühnenarbeiter in Lohn und Brot bringen – mit einer Mischung aus Probebühne und Bewerbungstraining. Eine Zwischenbilanz, drei Wochen nach der Premiere
Einheitspreis, Einheitsformat: Der Berliner Poster Verlag möchte Kunst erschwinglich machen. Wolfgang Tillmanns für zehn Euro. Noch bleiben allerdings die Kunden aus – haben die Achtziger das Poster doch zu stark in Mitleidenschaft gezogen?
Weil der Staat auch für Schulen und Unis immer weniger Geld hat, boomt das Fundraising. Das „Forum Philantrophie“ will diesen Trend wissenschaftlich begleiten
Mit der Ausstellung „Amiga und Co“ wird ein Hobby zur Ausstellung erhoben. Eine einmalige Chance, im historischen Ambiente Computerspiele von früher zu zocken
Wieder so eine typisch Berliner Idee, bei der begrenzte Ressourcen sich mit maximalem kreativem Enthusiasmus paaren:Das „Badeschiff“ neben der Arena in Treptow ist für die Zeit der kalten Wintermonate zu einer Sauna-Oase umgebaut worden