Zehn Jahre Jewish Film Festival Berlin: Ein Gespräch mit der Leiterin Nicola Galliner über jüdische Klischees in deutschen Filmen, anstrengende Verwandtschaft und den Vater von Krusty, dem Clown
Der Studentenstreik lebt von seiner medialen Selbstinszenierung. Das inhaltliche Anliegen der Streikenden tritt gegenüber den durchaus fantasievoll inszenierten emotionalen Bildern in den Hintergrund, die Form überwuchert die Inhalte und auch den inhaltlichen Dissens unter den Studierenden
Haben Weiße eine Seele? Mit dem Soul-Sänger Georg Levin kann die Frage positiv beschieden werden. Der blonde, blauäugige Mann bezaubert derzeit New York und auch den Rest der Welt. Nur hier hat noch niemand so recht von ihm Notiz genommen
Ein Obdachlosenheim zieht um – aus der Friedrichshainer Industriebrache ans aufstrebende Engelbecken. Seit Wochen tobt darum zwischen Anwohnern, Heimbetreibern und Bezirk ein erbitterter Streit. Bericht aus einem anderen Kreuzberg
Filmriss: Im kommenden Jahr muss fast die Hälfte der niedersächsischen Kino-Festivals schließen – weil die Nordmedia ihnen keine Förderung mehr bewilligt. Offizielle Begründung ist der vermeintliche Mangel an „Profilschärfe“. Die allerdings erweist sich als ein ausgesprochen dehnbarer Begriff
Eine Retrospektive in der Städtischen Galerie Delmenhorst zeigt Arbeiten des weitgehend vergessenen Malers Paul Kleinschmidt. Mit drallen, hochmütigen Weibern huldigen seine Bilder dem Matriarchat und preisen den Geist der Goldenen Zwanziger
Alles ist grau. Die Zukunft des Konsum, der Nachmittagshimmel und auch das Hotel an der Landsberger Allee. Vor dem toben 200 Rentner und bangen um das Geld, das sie in die Konsumgenossenschaft Berlin investiert haben. Die steht vor dem Ruin