Neues aus der Unterwelt: Die Archäologen glauben, den Tor-Turm der alten Domburg gefunden zu haben. Als Souvenir gibt es bald „historische“ Uhren mit mittelalterlichem Straßendreck
■ Arbeit mit Riesenkampfzwille und Seil: In schwindelnder Höhe rücken Profi-Baumkletterer brüchigen Ästen zu Leib. Jetzt lockt die Ausweitung ihrer Kletteraktivitäten in den Eventbereich
■ Das St. Joseph Stift will wachsen, ein Bunker muss weichen. Doch der geplante Neubau könnte am Widerstand der Anwohner scheitern. Die fürchten mehr Verkehr
■ Weil ihre Kinder nicht an der gewünschten Schule die Orientierungsstufe besuchen dürfen, gehen Eltern auf die Barrikaden. Schulbehörde: „Das kommt jedes Jahr vor.“
■ Allen Anstrengungen zum Trotz nahm die Zahl der Übernachtungen in Bremen im letzten Jahr wieder ab. Jetzt werben die Tourismusförderer Betriebsausflügler an
■ Im Krankenhaus-Museum in Osterholz soll ein Stadtteilarchiv entstehen – für alte Fotos und die Lebensgeschichten der Menschen zwischen Blockdiek und Tenever
■ Das Vegesacker Kaufhaus Kramer schließt Ende Mai. Jetzt sucht die Nordbremer City nach einem neuen Innenstadtkonzept – als Gegenpol zum „Haven Höövt“, das demnächst seine Pforten öffnet. Die Debatte um den Sedanplatz ist neu entbrannt
■ Starbucks schwappt aus den USA nach Europa. Und auch in Bremen gibt es immer mehr Kaffeebars zum Süffeln und Abspannen Seit zwei Euro für eine Tasse kein Tabu mehr sind, sprießen sie wie Bohnen aus dem Boden. Unser taz-Test
■ Bremens einzige Reisebuchhandlung macht dicht. Landkartenfreaks müssen fortan nach Hamburg oder Hannover fahren – bis ein anderer Buchhändler die Lücke füllt
■ Heißt Willi Hundertmark jetzt Willi Fünfzigeuro? Gestern wurden auch in Bremen die ersten Euros verteilt. Die taz sprach mit zwei Bremern, die dazu ganz bestimmt eine Meinung haben: Designer und Jahrhundertzeuge im Gespräch
■ Die besten Gesellenstücke aus ganz Deutschland sind diese Woche in Bremen zu sehen. Ein Bremer Installateur gewinnt den ersten Preis beim Rohreschrauben
■ Der letzte Pagentorner Bauernhof soll einem Neubau weichen. Parzellen in der Wisch sind vorerst gerettet. Anwohner fordern Erlebnisgarten statt Nachverdichtung