Schriftsteller Uwe Timm hat das Buch über seinen vor 41 Jahren erschossenen Jugendfreund Ohnesorg reichlich sentimental verfilmt: "Der Freund und der Fremde", 22.35 Uhr, RBB.
Eine Märchenbuch-Karriere: Als Sohn eines Einwanderers musste Junot Díaz Kilometer bis zur Bibliothek laufen. Jetzt erhält der US-Literat den Pulitzer-Preis für Belletristik.
Das hessische Wahlergebnis weist vertrackte sowie schillernde Macht- und Mehrheitsverhältnisse auf. Aktuelle politische Romane haben dafür noch keine Vokabeln und Dramaturgien.
Inmitten der großen Gemeinschaft der Bücherfreunde drängt sich die irritierende Frage auf, ob der Rahmen nicht unnötig eng gesteckt wird, bei so viel Einverständnis überall.
Das Pathos des Wörterrausches hat dieser Autor im Arsenal und die Artistik der plötzlichen Erkenntnis - aber es geht hier auch um konkrete Wahrnehmungen des Alltags.
Kann man stolz auf Beziehungsstress sein? Ist die Paartherapie ein Fortschritt? Wir haben Tragik und Unglück eingetauscht gegen die permanente Anstrengung.
Die Schauspielerin Cate Blanchett wurde gleich zweimal für den Oscar nominiert. Für recht konträre Rollen: Sie spielt Königin Elisabeth I. - und Bob Dylan.
Die Reaktionen auf die Videobotschaft des Zeit-Feuilletonchefs Jens Jessen demonstrieren die Vielfalt an Schimpfwörter. Wer schreibt eigentlich solche Kampfansagen?
Taz-Autor Detlef Kuhlbrodt hat einen kleinen Hype ausgelöst. Sein Buch "Morgens leicht, später laut" wird gelobt und emotional aufgeladen. Was sagt das über den Literaturbetrieb?