Die Deutschen haben auch unter demokratischen Verhältnissen gut malocht. Das Glück hat sich trotzdem nicht eingestellt. Dazu hat sich das Arbeiten selbst zu stark verändert. Nach Automation und Produktionsverdichtung ist Arbeit knapp geworden – und damit wertvoll. War sie in den Aufbaujahren Verpflichtung, muß sie heute auch für Lebenssinn sorgen. Wer zuviel freie Zeit hat, gilt als verdächtig. Teil XV der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ von Barbara Dribbusch
■ Peter Boppel, Psychotherapeut und Mitglied von amnesty international, über manipulierte Fernsehauftritte von politischen Gegnern und Gefangenen: „Ein Indiz ist, wenn die Person sehr starr wirkt“
■ Wer Nachwuchs züchtet und verheiratet ist, soll künftig davon auch was haben. Das Karlsruher Bundesverfassungsgericht schreibt zwar neue Freibeträge vor. Nur leider nützen sie nicht allen Eltern. Schon jetzt hat die Familienförderung in Deutschland Gerechtigkeitslücken.
■ Kauf-nix leichtgemacht: Wie machen Sie das Beste aus dem heutigen Tag? Was kann man tun, ohne einen Pfennig auszugeben? Suchen Sie sich den Typ aus, der zu Ihnen paßt, und alles wird wunderbar!
■ Zeitungszusteller, Kassiererinnen, Kellner arbeiten häufig in sogenannten 620-Mark-Jobs ohne Sozialabgaben. Rot-Grün will das ändern. Mini-Jobber sollen zumindest Rentenbeiträge zahlen, hinzuverdienende Hausfrauen auch Krankenversicherung. Wem nützt die neue Abgabenlast? Erst mal vor allem den Sozialkassen
■ Ärgern Sie sich jeden Monat über hohe Arbeitslosenzahlen? Das muß nicht sein! Denn nicht die Statistik ist das Problem, sondern ihre Interpretation. Ob erwerbstätig oder ohne Job, mit dieser Anleitung können auch Sie Ihre ganz persönliche Trendwende begehen. Alles wird besser!