Die schwersten Kriegsverbrechen in Syrien werden von den Regierungstruppen und den Schabiha-Milizen verübt. Zu diesem Ergebnis kommt der Expertenbericht der UNO.
Jahrhundertelang betete die Schweizer Gemeinde Fiesch, dass der Alletschgletscher schmelzen möge. Angesichts des Klimawandels beten sie jetzt für seinen Erhalt.
Wenn überhaupt, hätte Annan es schaffen können, im Syrienkonflikt einen Waffenstillstand herbeizuführen. Dass das nicht gelungen ist, ist nicht der Grund für sein Scheitern.
Seit Jahren interessiert sich Katar für Leopard-Panzer. Schon 2009 gab der Bundessicherheitsrat grünes Licht für 36 Stück. Nun scheint das arabische Emirat 200 zu wollen.
Auch das verwässerte UN-Abkommen zum Waffenhandel ist von den USA und acht anderen Ländern abgelehnt worden. NGOs finden die „Feigheit“ der USA verblüffend.
Die UN-Verhandlungen zur Regulierung und Reduzierung des weltweiten Waffenhandels sind quasi gescheitert. Der Schlussvertrag hat riesige Schlupflöcher.
Das Kalkül der Obama-Administration ist nicht aufgegangen: Assad hat nicht mit Teheran gebrochen und Russland und die USA haben kaum mehr Einfluss auf weitere Entwicklungen in Syrien.
In New York beginnen die 193 UN-Mitgliedstaaten die Verhandlungen über den internationalen „Arms Trade Treaty“. Er kann an vielen offenen Streitfragen scheitern.
Die UNO-Außenminister einigen sich auf ein Grundsatzpapier zu Syrien. Ob Assad an Verhandlungen beteiligt oder Teil einer Übergangsregierung werden soll, bleibt offen.
Der Leiter der Blauhelme vor Ort begründet im Sicherheitsrat die Unterbrechung seiner Mission, die in einem Monat ausläuft. Die politischen Differenzen bestehen weiter.
Die Arbeit der UN zu Umwelt und Nachhaltigkeit soll mehr Raum bekommen – das fordern fast alle Staaten und Aktivisten. Doch nationale Interessen verhindern vieles.
Mit dem Massaker von Hula ist der letzte Zeitpunkt gekommen, sowohl einen Bürgerkrieg wie auch eine Kriegsintervention zu verhindern. Als einzige Alternative bleibt ein Blauhelmeinsatz.
Die Nato ist in der Logik des Kalten Krieges hängengeblieben. Setzt sie ihre Beschlüsse von Chicago tatsächlich um, würde aus ihr eine Zwangsgemeinschaft.
Längst liegen alle Elemente für eine schrittweise Lösung des Konflikts auf dem Tisch. Doch die Dynamik des US-Wahlkampfes lassen Vereinbarungen vor November nicht zu.