Fast alle einbürgerungswilligen MigrantInnen bestehen den Einbürgerungstest. Dessen KritikerInnen ist das Beleg dafür, dass er überflüssig ist. Die Mehrheit der Eingebürgerten stammt aus dem Libanon.
Die Zukunft von Senator Thilo Sarrazin (SPD) sorgt wieder einmal für Gerüchte. Er ist mal wieder für einen Spitzenjob im Gespräch. Was auch immer daraus wird : Sarrazin wird über kurz oder lang wechseln.
Die Linkspartei sieht in dem 50-Millionen-Programm zur Schulsanierung nur den Anfang. Bildungssenator will persönlich darüber wachen, dass das Geld auch fließt.
In die Angst vor einer Konsumflaute platzt Kaufhausbetreiber Dussmann mit der Forderung, an allen Sonntagen öffnen zu können. "Das ist maßlos", sagt Wirtschaftssenator Wolf. Doch wäre die komplette Freigabe der Öffnungszeiten so schlimm?
Wirtschaftssenator Wolf (Linkspartei) legt im Abgeordnetenhaus ein Fünf-Punkte-Programm vor. Sein Parteifreund Liebich wäre nicht abgeneigt, dafür sogar den kompletten Haushaltsüberschuss von 600 Millionen Euro zu nutzen.
Vertrauenskrise bei Rot-Rot: Nach der Zustimmung der SPD zur Erbschaftssteuerreform im Bundesrat droht Gysi mit Koalitionsbruch. Der wieder gewählte Landeschef Lederer winkt ab.
Die Rezession erreicht die Stadt: Die Industrie erlebt einen herben Einbruch bei den Auslandsaufträgen. 2009 bestenfalls Stillstand, sagt der Senat. Zehntausende Jobs bedroht.
Der CDU-Parteitag verweigert Exparteichef Ingo Schmitt ein erneutes Bundestagsmandat und emanzipiert sich von der Runde der Kreischefs. Auf der Landesliste für den Bundestag stehen drei Frauen auf den ersten sechs Plätzen.
Eine Karten-Kontrolleurin hat am Rande Berlins ein 14-jähriges Mädchen ohne Fahrschein aus einer Regionalbahn geworfen. Die Bahn zeigt sich zerknirscht und erteilt ihren Schaffnern Nachhilfe
Senat und Gewerkschaften reden im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienst wieder miteinander. Ab Donnerstag sollen die Streiks zumindest ausgesetzt sein. Innensenator Körting erhöht altes Angebot leicht. GEW-Chefin reicht das nicht.
Lisa Paus erkämpft sich auf dem Parteitag einen Listenplatz gegen Alice Ströver. Renate Künast bleibt zwar Nr. 1, schneidet aber weit schwächer ab als früher.