Wegen seiner Sitzblockade gegen Neonazis in Berlin fordert die Polizeigewerkschaft den Rücktritt von Bundestagsvize Thierse. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob sein Handeln strafbar sein könnte.
Islamistische Internetseiten behaupten, der saarländische Konvertit Eric Breininger sei in Pakistan gestorben. Auch ein weiterer Terrorverdächtiger aus Deutschland soll tot sein.
Erstmals seit 2004 wollte die NPD am 1. Mai durch Berlin ziehen, ausgerechnet in Prenzlauer Berg. Erfolglos. Doch die Kiezbewohner folgen sehr verschiedenen Interessen.
Der Plan von Innenminister de Maizière, Internetsperren doch noch zu ermöglichen, verärgert die Netzgemeinde - und die FDP, die auf den Koalitionsvertrag pocht.
Die Studienreform sei unkoordiniert, unterfinanziert und chaotisch umgesetzt worden, sind sich die Bildungsjournalisten im „Presseclub“ auf dem tazlabor einig.
Wikileaks sorgt mit seinen Veröffentlichungen für Furore - und revolutioniert Medien und Demokratie. Wer steckt dahinter und wer kontrolliert die neuen Kontrolleure?
Neonazis in Hessen gestehen den Brandanschlag auf das Haus eines Kirchenmitarbeiters in Wetzlar. Der hatte rechtsextreme Demos gefilmt und ins Netz gestellt.
Die "Deutschen Taliban Mujahideen" veröffentlichen ein Video, in dem Attacken auf Militärcamps in Afghanistan zu sehen sein sollen. Wer steckt hinter der Truppe?
Wikileaks veröffentlicht brisante Dokumente, um Transparenz zu schaffen. Die meisten Macher aber bleiben lieber anonym: Sprecher Daniel Schmitt nimmt Stellung.
Politiker von Linkspartei, Grünen und SPD kritisieren den hochrangigen Kanzlerberater Erich Vad, der für eine Zeitschrift der "Neuen Rechten" geschrieben hat.
Erich Vad ist der wichtigste Militärberater der Kanzlerin und soll nun
zum General befördert werden. Doch ein Text für ein Blatt der "Neuen
Rechten" rückt ihn ins Zwielicht.
Seit Jahresbeginn müssen Unternehmen sensible Daten ihrer Arbeitnehmer an eine zentrale Stelle übermitteln. Jetzt beschweren sich Bürgerrechtler beim Verfassungsgericht über "Elena".
Das Innenministerium möchte, dass der Verfassungsschutz sich stärker auf den Linksextremismus konzentriert. Grünen-Chef Özdemir verweist auf Todesopfer nach Neonazi-Gewalt.
Die Union geht über das berechtigte Ziel, linksextreme Gewalt in den Blick zu nehmen, weit hinaus. Sie setzt im Diskurs rechts und links gleich und schichtet Mittel um. Das ist fatal.
Nach den Zahlen zur Zunahme von Gewalt schichtet die Bundesregierung Gelder um. Im Sommer starten erstmals Projekte gegen Linksextremismus und Islamismus.
In Deutschland gab es 2009 so viele politisch motivierte Straftaten wie noch nie. Insbesondere die Zahl der Delikte von Linken ist laut Innenministerium drastisch gestiegen.
Im Haushalt wurden bisher unbemerkt bereits zusätzliche Millionen für den Kampf gegen Linksextremismus eingeplant. Die Koalition will rechte und linke Gewalt gleichsetzen.
Zur Bankdaten-Weitergabe hat das EU-Parlament Nein gesagt. Nun fürchten die USA, dass die Ablehnung eines Flugdaten-Abkommens - und schicken Beschwichtiger.