Das SPD-Mitglied Fromm stand 12 Jahre an der Spitze des Bundesamts für Verfassungsschutz in Köln. Der Löschskandal in seinem Amt kostete ihn nun den Posten.
Am 11. November 2011 begann der Generalbundesanwalt zum Naziterror des NSU zu ermitteln. An diesem Tag schredderte der Verfassungsschutz relevante Akten.
Der Chefermittler zu den NSU-Morden behauptete bisher, keine Hilfe vom Verfassungsschutz bekommen zu haben. Doch geheime Akten zeigen: Das war nicht die Wahrheit.
Zwischen 1997 und 2003 versuchten vier Geheimdienste mit einer Großaktion die rechte Szene in Thüringen und Bayern aufzuhellen. Und doch verpassten sie die Anfänge des NSU.
Nach Militär und Polizei schicken nun auch Firmen und Privatleute immer häufiger mit Kameras bestückte Flugdrohnen in die Luft. Datenschützer sorgt das.
An den einflussreichen BKA-Mann Paul Dickopf wurde lange Zeit mit einem eigenen Straßennamen erinnert. Das ändert sich nun, denn Dickopf war früher SS-Untersturmführer.
Emrah E. zog von Wuppertal in den Dschihad. In Pakistan soll er sich al-Qaida angeschlossen haben, später nach Somalia gereist sein. Jetzt sitzt er in U-Haft.
Drei Salafisten-Gruppen sind in Deutschland unter Druck der Behörden: „Millatu Ibrahim“ ist verboten, gegen „Die Wahre Religion“ und „Dawa FFM“ wird vereinsrechtlich ermittelt.
Der Innenminister verbietet erstmals eine salafistische Gruppe, zwei weitere Verbote könnten folgen. Die Polizei durchsucht Wohnungen in sieben Bundesländern.
Der Islamist Emrah E. reiste 2010 nach Pakistan und sorgte später für Terroralarm in Deutschland. Nun wurde der 24-jährige Wuppertaler in Afrika festgenommen.
Christian Fuchs und John Goetz haben das erste Buch über den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) geschrieben. Ein Schnellschuss ist „Die Zelle“ trotzdem nicht.
Bei Rockergangs wie den Bandidos und den Hells Angels mischen immer wieder auch Rechtsextreme mit. Das sei kein bundesweiter Trend, beschwichtigt die Bundesregierung.
In den vergangenen Jahren wurde immer häufiger gegen Rocker ermittelt. Häufig geht es um Drogen- und Waffenhandel. Und vereinzelt um Kontakte zur Neonazi-Szene.
Das „Bündnis gegen das Schweigen“ fordert Konsequenzen aus den Morden des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). Parlamentsausschüsse sollen beobachtet werden.
Er verschaffte dem NSU die Mordwaffe. Trotzdem sollen Carsten S. und ein weiterer mutmaßlicher Helfer der Neonazis nun aus der U-Haft entlassen werden.
Bei der politischen Aufarbeitung der NSU-Morde wäre es gut, eigene Fehler einzuräumen. Die kann sich der bayerische Ex-Innenminister Günter Beckstein aber nicht eingestehen.