Die Ermittlungen im Fall der 43 mexikanischen Studenten sind unzureichend. Und die Angehörigen sind skeptisch, sagt Menschenrechtsaktivist Abel Barrera.
PROTESTE Was genau geschah mit den 43 verschwundenen Lehrerstudenten? Schuldige werden präsentiert, Verantwortliche festgenommen. Aber die Hintergründe bleiben im Dunkeln
Korruption und Gewalt sind in Mexiko tief verwurzelt. Alejandra Ancheita über die Rolle des Staates, die Regierung Peña Nieto und strukturelle Ungleichheit.
MEXIKO Zehntausende gehen auf die Straße, um Aufklärung über den Verbleib der 43 verschwundenen Studenten zu fordern. Die Festnahme der mutmaßlichen Drahtzieher hat noch nichts Neues erbracht
José Luis Abarca und seine Frau waren seit vier Wochen auf der Flucht. Sie sollen für das Verschwinden der 43 Studenten Ende September verantwortlich sein.
MEXIKO Nach dem Massaker an Studenten sind mehrere Dutzend Leichen in Sammelgräbern entdeckt worden. Die Polizeikräfte der Stadt Iguala wurden entwaffnet, Militär und Bundespolizei sind eingerückt
MEXIKO Im Bundesstaat Guerrero, wo es am Wochenende zu Gewalt mit Toten und Verletzten gekommen war, werden 57 der protestierenden StudentInnen vermisst. 22 Polizisten wurden festgenommen
Edgardo Lander, Soziologe an der Universität in Caracas, kritisiert: Die Chavisten haben das Ölrentenmodell nie in Frage gestellt. Jetzt steckt es in seiner finalen Krise.