In Rumänien treibt das Desinteresse der Menschen an Politik, das in vielen ehemals sozialistischen Ländern zu spüren ist, vor den Parlamentswahlen am Sonntag bizarre Blüten. Gebete und Grillwürstchen ersetzen Programme und Wahlkampf
In Rumänien treibt das Desinteresse an der Politik bizarre Blüten. Gebete und Grillwürstchen ersetzen Programme und Wahlkampf vor den Parlamentswahlen am Sonntag.
Medien und Politiker schauen gern weg, wenn es um den Rassimus im Osten Europas geht. Brüssel müsste darauf bestehen, dass die Situation der Roma verbessert wird.
Weil orthodoxe Würdenträger in Rumänien an einem griechisch-katholischen Gottesdienst mit Abendmahl teilnahmen, wären sie fast exkommuniziert worden. Dahinter steckt letztlich die faschistische Gleichsetzung von Orthodoxie und Rumänentum
Rumänische Radio- und TV-Sender dürfen auch in Zukunft viele schlechte Nachrichten verkünden. Das Verfassungsgericht kippte Gesetz zur Verbreitung von positiven Berichten.
Die EU verschließt die Augen davor, dass im Osten Rechte Schläger und Kirchenmänner in punkto Homosexualität das Rad der Geschichte zurückdrehen wollen - langfristig mit Erfolg.
Rumänische Gewerkschaften kritisieren die Arbeitsbedingungen in dem neuen Nokia-Werk in Jucu als "unmenschlich". Sie drängen auf die Aushandlung eines Tarifvertrags.
Erstmals nach dem Beitritt zur EU wählen die Rumänen ihre Abgeordneten für das Europaparlament. Über deren Aufgaben dort,
sind sich die wenigsten im Klaren.
Mit der "Ungarischen Garde" hat die Ultranationalisten-Partei Jobbik jetzt eine paramilitärische Gruppe. Die ist entschlossen, ihr Land mit Waffen zu verteidigen. Ungarns Juden sind entsetzt.
In vielen postkommunistischen Staaten fällt Rechtsextremismus auf fruchtbaren Boden. Wie gefährlich das ist, zeigt die Gründung der paramiiitärischen "Ungarische Garde".
Nach einer wüsten Kampagne sprechen sich beim Referendum in Rumänien drei Viertel der Wahlberechtigten gegen die Amtsenthebung des Staatschefs Traian Băsescu aus
Rumänisches Verfassungsgericht erklärt die Entscheidung des Parlaments, Staatschef Basescu von seinem Amt zu suspendieren, für rechtens. Neuwahlen wahrscheinlich