Früher wurde „Mediapart“, die erste französische Onlinezeitung, verspottet. Heute hat sie 150.000 Abonnenten und macht 2 Millionen Euro Gewinn. Donatien Huet, Leiter der Zukunftswerkstatt, sagt warum
Heute vor 50 Jahren wurden mit den „Bonn-Kopenhagener Erklärungen“ die Rechte der deutschen und dänischen Minderheiten geregelt. Das Jubiläum könnte noch etwas freudiger gefeiert werden, wenn nicht nationalistische Kräfte auf beiden Seiten der Grenze mit den Absprachen ihre Probleme hätten
Recherche von innen, Druck von außen: Während Ballett-Chef Mario Schröder in Kiel mit Choreografien zu Pink Floyd und Rammstein Publikumsrekorde bricht, wird die Eigenständigkeit der Sparte immer häufiger in Frage gestellt. In Hannover hat Stephan Thoss deshalb aufgegeben
Innovativer Tanz in der Peripherie: Zum dritten Mal präsentiert sich die freie Szene mit ihrem Festival „Auftauchen“. Diesmal in einem Gewerbegebiet in Stellingen
Das Fernsehen ist das Original: Der brasilianische Choreograf Bruno Beltrao entmystifiziert mit der „Grupo de Rua de Niterói“ den HipHop. Hinter dem Bildschirm ist der Bildschirm, und Coolness kippt ins Lächerliche
Zwei aktuelle Hamburger Inszenierungen verhandeln die Fernwirkungen des 11. September. Nur die Strategien sind verschieden. Während auf Kampnagel die Performer von „Goat Island“ auf die Intensivierung von Erfahrung setzen, rettet sich das Thalia in der Gaußstraße mit Lakonie
Die Mechanismen von Masse und Macht: Die kanadische „Fondation Jean-Pierre Perreault“ eröffnet die Spielzeit auf Kampnagel mit Perreaults legendärem Tanzstück „Joe“
Der „denkende Körper“ als Spiegel der Welt: Alvaro Restrepo löst im kommenden Jahr den Japaner Hidenaga Otori als Leiter des internationalen Sommerfestivals „Laokoon“ auf Kampnagel Hamburg ab
Laokoon-Festival: Rabih Mroué und Linah Saneh aus dem Libanon arbeiten mit der Auflösung von Identitäten. Während die Realität hinter der Aufzeichnung verschwindet, dringen sie mit ihrer Performance „Biokhraphia“ in die Tabuzonen der arabischen Öffentlichkeit vor
Teams aus aller Welt nehmen an der Fußball-Weltmeisterschaft der Obdachlosen teil, die nicht nur auf reges Publikumsinteresse stößt, sondern vielen Teilnehmern auch zu neuen Perspektiven der Lebensgestaltung verhilft