Rückkehr nach Europa (III): Rumäniens Schatten der Vergangenheit wächst. Obwohl die jüdische Minderheit auf ein Häuflein alter Leute geschrumpft ist, wird sie für alles Scheitern bis hin zur postkommunistischen Verelendung verantwortlich gemacht
„Rumänische Heimstätte“ — Vatra RomÛneasca — nennen sich die nationalistischen Ultras Rumäniens. Ceausescus Realsozialismus hielt nur den Deckel auf den Rechtsradikalen. Nun ziehen sie fürs „Vaterland“ gegen ein geeintes Europa zu Felde. Vatra RomÛneasca und ihr Ableger im Parlament, die Nationale Einheitspartei, verfolgen eine ähnliche Politik wie die russische Pamjat, Schönhuber oder Le Pen. Die taz sprach mit dem Chefideologen der Vatra. ■ WILLIAMTOTOKINTERVIEWTIONCOJA
„Gott der Herr beschütze den Präsidenten“ / Die Ostkirche verdrängt ihre Kollaboration mit dem Regime Ceausescu / Gemeinsam mit der Securitate im „Kampf gegen die Sekten“ / Auch die anderen Kirchen Rumäniens schauen nicht gern in die Vergangeheit / Noch sind die geraubten Kirchengebäude nicht zurückgegeben ■ Von William Totok