Wenn Frauen- zur Familienpolitik verkommt: 21 Jahre haben die Frauen von „Denk(t)räume“ sich in Theorie und Praxis der Frauenförderung verschrieben. Dabei ist eine riesige Bibliothek entstanden. Jetzt steht das Projekt vor dem finanziellen Aus
So wie der Schecken nie vollständig vergessen werden kann, ist es auch unmöglich, ihn im Gedächtnis zu behalten: Das Metropolis zeigt „Hiroshima mon amour“ von Alain Resnais
Im Bunker an der Feldstraße beginnt heute der zweite Teil des „Kosmos“-Projekts von Hajusom. Jugendliche Flüchtlinge zeigen dort, wie sie Hamburg sehen, und nehmen dabei ungewöhnliche Perspektiven ein – und sei es die eines Schuhs
Ein kleines Nebenkapitel im ewigen Wettlauf der Bilder mit den Texten: Ein Abend im Thalia Theater zeigt, dass Filme vielleicht dann am besten sind, wenn es ihnen die Sprache verschlägt
Wenn die Welt die Lesbarkeit verweigert: Matthias X. Obergs Film „Stratosphere Girl“ erzählt die Geschichte einer Heldin, die ihr eigenes Verschwinden erlebt. Wenn die Zeichen aufhören zu sprechen, wird die Realität zum alles verschlingenden Strudel
Im Iran haben „O-Hum“ Kultstatus. Ihre Platten durften nicht erscheinen, öffentliche Auftritte wurden untersagt. Ihr Vergehen: Sie nahmen die Texte des persischen Dichters Hafez und machten dazu Rockmusik
Strategien des „Sich-Zeigens“: Flüchtlingskinder des Kunsttherapeutischen Ateliers zeigen ihre Arbeiten im Kulturhaus Eppendorf. Manche von ihnen haben nun einen neuen Lebenstraum: Sie wollen Künstler werden
„Viel Spaß“: Mel Gibsons Blutfilm „Die Passion Christi“ lief im Dammtor-Cinemaxx unter seelsorgerlicher Betreuung. Viel zu tun hatten die Pastoren nicht. So blieb ihnen genügend Zeit für Fernsehinterviews. Positive Reaktionen gab es auch, aber die kamen überraschenderweise von muslimischer Seite
Nachdem ihre Vorgängerin Sprachlosigkeit hinterlassen hat, wird die neue Kultursenatorin Karin von Welck in Hamburg sehnlichst erwartet. Die Kulturschaffenden melden ihre Ansprüche an, noch aber wissen sie nicht viel
Hämmern auf die Delete-Taste: In Raoul Zeliks Roman „bastard“ wird die eigene Realität zum Verschwinden gebracht. Morgen liest der Autor in der Reihe „go create“ im Schauspielhaus
Die Mediengruppe Telekommander macht eine Musik, die es eigentlich nicht mehr gibt. Sie bringt die Wut des Punk zurück und grundiert sie mit elektronischen Weltraumgeräuschen. Danach sind wir ein bisschen schlauer
Ein Interview mit Dorothea Reinicke, einer der künstlerischen Leiterinnen des internationalen Young Performers‘ Festival „Play Mas“, das am Sonnabend auf Kampnagel beginnt
„Er war eigentlich so ein fröhliches Kind“: Der Hamburger Filmemacher Jochen Hick über seine Schwulendoku „Allein unter Heteros“ und die Gründe, warum man diesen Film nicht nur in der schwäbischen Provinz sehen sollte
Aufbruch in Zeiten der Krise: Der Molotow-Club lässt sich nicht ins Bockshorn jagen und macht ein eigenes Label auf. Morgen wird die erste Platte mit einer Release-Party gefeiert