In den sechs Frauenhäusern der Stadt werden die Plätze knapp. Immer mehr junge Frauen unter 25 landen dort, weil die Behörden bei der Jugendhilfe sparen. Die Häuser behelfen sich mit Notbetten
Schwimmvereine betreiben neuerdings Schwimmbäder. Sie tun es, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt, sagen sie. Denn die Berliner Bäderbetriebe werden weiter Schwimmbäder schließen müssen
Dass Berlin seine Schwimmbäder bald nicht mehr finanzieren kann, ist denkbar. Nicht denkbar: dass Schwimmvereine ohne Schwimmbäder noch Schwimmvereine sind. Die „Berliner Wasserratten“ versuchen, das Beste draus zu machen
Heute zieht der „Transgeniale CSD“ durch Friedrchshain und Kreuzberg. Damit hält der alternative Christopher Street Day trotz WM am traditionellen Datum fest. Und bleibt kämpferisch wie eh und je
Geschlechterverhältnisse gibt es nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Verwaltungshandeln. Deshalb hat der Senat das Gender Mainstreaming und Gender Budgeting forciert. Eine Bilanz
Die Hartz-IV-Gesetze zementieren das traditionelle Ernährermodell, meint Barbara Stiegler, die Genderexpertin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Gesetze wurden im Vorfeld nicht auf ihre Wirkung auf Männer und Frauen überprüft
Die Dirigentin Hee-Seon Jin lebt seit Jahrzehnten in Deutschland. Dennoch droht ihr die Abschiebung – weil sie als Musikerin nur befristete Angebote bekommt
Niemand ist davor gefeit, in einer Menschenmasse plötzlich auszurasten, sagt der Charité-Psychiater Frank Wendt. Darüber Vorhersagen zu treffen ist aber unmöglich
Berlins neuer Hauptbahnhof ist mitten ins Brachland gebaut. Wer hier ankommt, sucht die Stadt vergeblich. Nach Norden, nach Süden, nach Westen – nichts wird geboten. Wer den Mythos der Metropole sucht, muss weiterfahren. Wer aber die Melancholie des Unfertigen liebt, der sollte hier verweilen
Vor 20 Jahren wurde Anita Gnielinski zur ersten Frauenbeauftragten in Berlin ernannt. Und zwar in Kreuzberg. Dort hatten die Grünen, damals noch als AL, die Frauenbeauftragte durchgeboxt. CDU und SPD setzten die Christdemokratin auf den Posten
Auf dem diesjährigen „Designmai“ stellen rund 400 DesignerInnen an verschiedenen Orten ihre Produkte vor. Von der Branche erhofft sich Berlin einen Schub für die Wirtschaft und einen Imagegewinn. Dabei ist Berliner Design vor allem eines: politisch
Vor einem Jahr wurde das Holocaustmahnmal eröffnet. Seither schreibt der lange umstrittene Bau seine Erfolgsgeschichte. Geschätzte 3,5 Millionen Besucher und Besucherinnen kamen bisher. Zehntausend täglich. Kaum einen von ihnen lässt es kalt