Der Senat spart die Bezirke tot, und alle machen mit, denn bei Weigerung droht die Haushaltssperre. Nun ist der Pankower Kulturstadtrat Michail Nelken ausgeschert - und bekommt prompt die gelbe Karte.
Mitten im S-Bahn-Chaos hat der Verkehrsverbund entschieden: Die DB Regio verliert ein Drittel ihrer Strecken an die Konkurrenz, etwa den RE 2 nach Cottbus.
Nach den Krawallen vom 1. Mai und dem Austritt der SPD-Abgeordneten Canan Bayram muss Klaus Wowereit die Parole ausgeben: alles im Griff. Dabei ist das Gegenteil der Fall.
Bei der Eröffnung des Gedenkjahrs zu 20 Jahren Mauerfall mahnt der Regierende, die DDR-Diktatur nicht zu vergessen. Zentrales Ereignis wird der Fall einer Mauer aus großen, von Berlinern gestalteten Dominosteinen sein.
Wachstum, Wachstum, Wachstum. Das ist die Philosophie des Landesentwicklungsplans, der im Februar in Kraft treten soll. Vor allem im Umland bedeutet das, dass die Räume zwischen den S-Bahn-Achsen als Bauflächen ausgewiesen werden können.
Die meisten Unternehmen der Kreativbranche sitzen in Mitte und Prenzlauer Berg. Der Shootingstar heißt Kreuzberg, und die Altmeister hocken noch immer in Friedenau
Zweiter Kulturwirtschaftsberichts des Senats. Bis zum Jahr 2015 soll die Zahl der Beschäftigten in den Kreativbranchen von 160.000 auf 200.000 steigen - trotz der globalen Finanzkrise.
Die Treuhänderin des Bezirks liegt jetzt im Clinch mit dem Künstlerhaus Bethanien. Weil das eine Mieterhöhung als überteuert ablehnt, droht ein Prozess.
Mit einem Zuwachs von 0,1 Prozent fällt die Arbeitslosenstatistik für Dezember 2008 weniger dramatisch aus als erwartet. Knake-Werner fordert dennoch schon jetzt, Kurzarbeit auch für kleine und mittlere Betriebe zu ermöglichen.
Vor 30 Jahren wurde in Ostberlin der Stadtbezirk Marzahn gegründet. Viele Jahre Berlins jüngster Bezirk, ist die Bevölkerung mit den Plattenbauten gealtert.
Der Senat wirbt mit seinen Erfolgen, die Opposition punktet, wenn sie das Gegenteil behauptet. Ein bisschen ist es wie in der Talkshow - jeder hat irgendwie recht.
Straßennamen sind das historische Gedächtnis der Stadt. Das gilt auch für Treitschke, einem der unappetitlichsten deutschen Historiker. Soll man eine Straße, die seinen Namen trägt, deshalb umbenennen? Nein.
Gut möglich, dass die Hoffnungsträgerin nicht kämpfen kann und will. Beides wäre nicht ehrenrührig. Aber CDU-Chefinnen müssen wohl aus anderem Holz geschnitzt sein.