Nach dem Entscheid für Koalitionsgespräche mit CDU und FDP kritisiert der grüne EU-Abgeordnete Cohn-Bendit den grünen Saarland-Chef scharf. Eine Minderheitenregierung wäre besser gewesen.
Für die Bundesgrünen in Berlin ist das Saarland ein fernes Bundesland, in dem seit Jahren ein unbekannter Mann nach ganz eigenen Regeln grüne Politik macht.
Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, wäre nicht traurig über "Jamaika" an der Saar. Hauptsache, die Grünen kommen bis 2013 aus dem Lagerdenken heraus.
Jüngere Grüne forderten eine personelle Erneuerung der grünen Fraktion. Spannung verspricht vor allem die Auseinandersetzung zwischen Fritz Kuhn und Gerhard Schick.
Künast weist das "linke Lager" von sich – Özdemir sagt: 30 Prozent bekommt man nur, wenn man in allen Lagern fischt. Die Idee dahinter: Die Grünen wollen Schröders Erbe antreten.
GRÜNE Die Parteispitze will die Wähler der „Neuen Mitte“ umwerben. Die Idee dahinter: Wenn die SPD jetzt nach links auf die Linkspartei zurutscht, müssen die Grünen die Wähler von Gerhard Schröder beerben. Kann das ohne Widersprüche klappen?
Noch nie schnitt die Öko-Partei so gut bei einer Bundestagswahl ab. Und trotzdem verfehlen die Grünen ihr Ziel, drittstärkste Kraft im Bundestag zu werden.
AFGHANISTAN Der Grüne Winfried Nachtwei fordert, Deutschland müsse 2.500 zusätzliche afghanische Polizisten bezahlen. Wenn die Isaf-Truppen jetzt rausgingen, drohe die Gewalt wieder schnell zu eskalieren
Der Grüne Winfried Nachtwei fordert, Deutschland müsse 2.500 zusätzliche afghanische Polizisten bezahlen. Wenn die ISAF-Truppen jetzt rausgingen, drohe die Gewalt wieder schnell zu eskalieren.
Die Grünen setzen auf mehr Mandate, viele Neuzugänge werden Sozialthemen betonen. Spitzenkandidat Jürgen Trittin dürfte Fraktionschef Fritz Kuhn verdrängen.
Stammwähler? Das ist längst vorbei. Im linken Milieu entwickeln sich derzeit neue Motivlagen. Die taz stellt die wichtigsten Typen der neuen Wählerpsyche vor.
Das Sofortprogramm ist kein Gesprächsangebot, sondern ein Killer für Jamaika. Die Grünen können nicht zurück, auch wenn manche grüne Führungskraft das bedauert.