Die Bürger haben für die Schließung des Berliner Flughafens Tempelhof gestimmt. Auch dem letzten Berliner war klar, dass Tempelhof zu Machtzwecken missbraucht wurde.
Nur wenige Grüne kamen zum Landesparteitag über die Koalition mit der CDU in Hamburg. Dort flogen keine Farbbeutel - wegen den großen grünen Verhandlungserfolgen.
Die schwarz-grüne Koalition in Hamburg wird möglich, gerade weil die Grünen eine linke Partei sind: Die Union will von der moralischen Integrität ihrer neuen Partner profitieren.
Ein Bündnis dürfe nicht mit Emotionen aufgeblasen werden, sagt der Bremer Umweltsenator Reinhard Loske. Der Grüne rät den Hamburger Koalitionspartnern zur Sachlichkeit.
Die Nato hat das US-Raketenabwehrsystem durchgewunken. Merkel hat ihre Zweifel an dem Projekt vergessen. Ein Beispiel für argumentfreie Rüstungspolitik.
So diffus, wie die Begründung für den Afghanistaneinsatz war, ist nun die Suche nach einer Exitstrategie. Die Skepsis der Bevölkerung gegenüber der Mission wird so nicht kleiner werden.
Auf dem friedenspolitischen Kongress beweisen die Grünen, dass mehr Außenpolitik nur mit mehr Unsicherheit für die Partei zu haben ist. Zion und Co: "Chance verspielt".
Westerwelles Faible für eine Ampel-Koalition in Hessen ist zwar ein Bruch mit der CDU - aber noch keine Bindung an die SPD. Die politische Debatte in der FDP lässt auf sich warten.
Hessens Grünen-Chef Tarek Al-Wazir will Umweltminister werden. Doch der Posten ist eigentlich für den SPDler Scheer reserviert. Doch die Grünen signalisieren Verhandlungsspielraum.
Bütikofer geht? Schade. Und doch ist es richtig, dass einer aus der zerstrittenen Führungsrige Platz für Jüngere macht. Nur: Wer bringt die vielen Ansprüche der Partei unter einen Hut?