Das Oderbruch soll Unesco-Welterbe werden. Der Vorschlag einer hat Charme, finden selbst Skeptiker. Von der Vergangenheit allein kann die einzigartige Kulturlandschaft aber nicht leben. Sie braucht auch Zukunft.
Wie wir in zehn Jahren wohnen, weiß die Immobilienwirtschaft offenbar am besten. In den Innenstädten wird das Wohnen zur begehrten Ware, in anderen Quartieren rückt man enger zusammen. Die Kluft wächst.
Überall wird von Rekommunalisierung geredet, nur nicht beim Wohnungsbau. Schließlich zahlt der Staat immer noch für die Folgen des sozialen Wohnungsbaus. Aber auch mit subventionierten Grundstücken wäre der Neubau zu teuer.
Für die besetzte Mainzer Straße gab es keine friedliche Lösung - da war sich Rot-Grün vor 20 Jahren einig, sagt Bernd Finger von der Westberliner Polizei.
An diesem Freitag Abend wird Renate Künast erklären, Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden zu wollen. Solcherlei Selbstkrönungen haben Tradition in Brandenburg-Preußen.
Am Sonntag wird in Potsdam der Oberbürgermeister gewählt. Dabei wird sich einmal mehr zeigen, dass es "das Potsdam" nicht gibt: Je erfolgreicher Brandenburgs Landeshauptstadt ist, desto größer die Unzufriedenheit.
Er ist der neue starke Mann der Berliner CDU. Doch auch Frank Henkel kann seine Partei nicht aus dem Umfragetief holen. Dennoch will die Union nach den Wahlen kein Juniorpartner sein.
Der Untersuchungsausschuss zum Spreedreieck nähert sich seinem Ende. Je länger die Befragungen dauern, desto deutlicher wird, dass auch SPD-Bausenatorin Junge-Reyer an dem Millionengrab mitgeschaufelt hat.
Ein Film von Teresina Moscatiello und Jakob Rühle dokumentiert die Sanierung eines Altbaus in der Lychener Straße 64 in Prenzlauer Berg. Die wollten die Bewohner verhindern. Der Film erklärt, warum das ein Traum blieb.
Bei der Howoge ist zuletzt einiges schiefgelaufen, sagt Jörg Franzen, Chef der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau. Die würden immer wichtiger, um sozial schwache Kieze zu stabilisieren.
In Kreuzberg und Prenzlauer Berg entstehen edle Projekte wie die „Prenzlauer Gärten“ und „Haus und Hof“. Bedeutet die neue Wohnkultur des Mittelstands ein mehr an Stadt - oder ein mehr an Provinz?
Am 15. Januar 1990 wurde die Stasi-Zentrale in Lichtenberg gestürmt. Dabei war Andreas Schreier, der als Oppositioneller am runden Tisch für die Auflösung der Staatssicherheit eintrat - und enttäuscht wurde.
Vor zwanzig Jahren wurde die Besetzung der Schönhauser Allee 20/21 öffentlich gemacht. Ostberlins erste Hausbesetzung war der Beginn einer ganzen Welle.
PRENZLAUER BERG Heute vor 19 Jahren wurde mit der Kollwitzstraße 52 das erste Haus in Ostberlin versteigert. Gekauft haben es zwei sozial engagierte Künstler aus Hamburg. Sie verlangen noch heute niedrigere Mieten als der Schnitt – und ziehen eine vernichtende Bilanz der Sanierungspolitik des Senats
Nicht nur Staats- und Regierungschefs aus 30 Ländern feiern den Fall der Mauer, sondern auch Touristen aus aller Welt. Berlin sorgt einmal mehr für heitere Bilder - und freut sich auf die Besucher von morgen.
Nichts ist am 27. September ausgeschlossen, nicht einmal, dass Klaus Wowereit neuer Bundesvorsitzender der SPD wird. Wer aber würde den Regierenden Bürgermeister beerben? SPD-Fraktions- und Landeschef Michael Müller gilt als Favorit.