Cut, copy and paste ist die zentrale Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts, die Gema aber lebt in einer analogen Welt. Johannes Kreidler hat ein Werk aus 70.200 Samples komponiert. Um es korrekt anzumelden, braucht er einen Transporter voll Papier
Nur starke Bürgermacht kann die soziale Demokratie gewährleisten, glaubt Mário Soares. Der große alte Mann Portugals diskutierte in der Berliner Bertelsmann-Residenz mit Wolfgang Schüssel und Paul Nolte
In Litauen wird gegen ehemalige Partisanen, darunter mehrere Juden, ermittelt. Sie sollen im polnisch-litauischen Koniuchy ein Massaker verübt haben. Was steckt hinter den Vorwürfen?
Anzug und Kostüm sind wieder zum modischen Imperativ geworden, Roxy Music zur Band der Stunde. Dahinter muss sich notwendigerweise ein grausiges Geheimnis verbergen.
Obamas Loveparade-Rhetorik und seine Pläne für Afghanistan haben mehr miteinander zu tun, als man denkt: Kants ewiger Friede steckt dahinter. Und ein bisschen Star Trek.
Vor neun Jahren verschickte Krystian Woznicki zum ersten Mal die „Berliner Gazette“ per E-Mail. Heute arbeiten weitere sieben Mitarbeiter ehrenamtlich für das Mini-Feuilleton, das sich in diesem Jahr dem Thema „Gemeinschaft“ verschrieben hat
Ein Gespräch mit dem Filmproduzenten und Schoah-Überlebenden Artur Brauner, der am 1. August 90 Jahre alt wird und direkt nach dem Krieg anfing, Filme über Nationalsozialismus zu machen.
Ingrid Kropidlowski war acht, als die Nazis sie deportierten: Die evangelische Kirche schickt sich an, an die vergessene Opfergruppe der Christen jüdischer Herkunft zu erinnern.
Vor Israels 60. Gründungstag zeigt Arte (21 Uhr) die Doku "Erez Israel, heim ins gelobte Land" - über die Versuche amerikanischer Freiwilliger, jüdische Flüchtlinge 1947 nach Palästina zu bringen.
Einst lief im Bunker krasser Gabber, nun beherbergt er die Sammlung Boros. Die alten Graffiti sind noch da, und in der Sammlung verweist vieles auf die Verbindung von Club und Kunst in den 90ern
Kritik, Solidarität oder kritische Solidarität? Bei einer Podiumsdiskussion in Berlin ging es darum, wie man sich in Deutschland zur israelischen Politik verhalten soll.
In seinem Buch "Reise nach Palästina" lässt der Pariser Autor Eric Hazan Palästinenser zu Wort kommen - authenthisch und distanzlos. Dafür nimmt er auch Unstimmigkeiten in Kauf.