Anfang der 1980er Jahre waren Gabi Delgado-Lopez und die Band Deutsch Amerikanische Freundschaft (DAF) eine Provokation. Der Sohn spanischer Flüchtlinge erzählt im taz-Gespräch, warum.
Nina Hagen hat sich taufen lassen und singt in der Berliner Gethsemanekirche Gospel. Mit protestantischer Botschaft: Obrigkeit und Pfaffen sind ihr gleich suspekt.
MYTHOS MITTE Schnappschüsse aus der Vorzeit – die Mauer war weg, der Kommunismus kaputt, die Investoren noch nicht in jede Ecke vorgedrungen. Eva Otaño Ugarte hat in ihren Fotografien einige Momente der vergessenen Nachwende von Berlin-Mitte festgehalten
Nichts muss so bleiben, wie es ist: Neue Stücke des Performancekollektivs Showcase Beat Le Mot verhandeln die Revolution, für Erwachsene und für Kinder.
In Hamburg sieht ein Kritiker das "weltliche Evangelium Hamlet" misshandelt, der Intendant des Thalia-Theaters empfindet seine Rezension als "Volksverhetzung".
STAATSGALERIE Seit zwei Wochen residiert die Staatsgalerie Prenzlauer Berg an der grauen Greifswalder Straße. Kleine Konzerte, Salons und Ausstellungen sollen hier nicht nur zeigen, was die alte Ost-Boheme heute so macht
WIESENTHAL Tom Segevs neue Biografie von Simon Wiesenthal zeigt, wie der KZ-Überlebende Naziverbrecher vor Gericht brachte und den Holocaust zum universellen Symbol machte
Das Strömen der Massen ist bei der Street Parade in Zürich erprobt. 650.000 Teilnehmer, Gedenkminute für Duisburg und ein ordentlich geregelter Exzess.
RADIKALE KUNST Was ein gutes Leben ist, fragten im London der Siebziger nicht nur Graffiti. Die Seventies waren auch hier das wirklich radikale Jahrzehnt. 30.000 besetzte Häuser bildeten das Labor neuer Arbeitsweisen und Selbstbilder. Dies würdigt die Ausstellung „Goodbye London“ in der Berliner NGBK
In den radikalen Siebzigern entstanden in London neue Arbeitsweisen und Selbstbilder – in 30.000 besetzten Häusern. Dies würdigt die Ausstellung "Goodbye London" in Berlin.