Zwanzig Länder, dreißig Heimniederlagen und vierzig Vollregenbogen, dazu ein bunter Strauß mehr oder weniger gelungener Kopulationen und warmer Mahlzeiten: Das reicht. Jetzt dürfen mal die anderen ran. Eine Geschichte
Denn er hält uns fest in seinem Griff gefangen, bringt uns ständig zum Weinen und veranlasst uns dazu, lange Unterhosen mit Eingriff, Rumverschnitte und standardisierte Testamentsvordrucke zu kaufen. Ein paar Impressionen aus gegebenem Anlass
Guten Tag, ich heiße Heinz, Dr. Heinz, ich habe Hunger und schon seit Tagen nicht mehr an der Börse spekuliert. Wenn Sie mir eine „Financial Times“ abnehmen, könnte ich mir wieder ein paar Aktien holen. Die neue Armut hat jetzt auch Neukölln erreicht
Vom Spatzen in der Hand: Am Körnerpark haben Bauarbeiter das Gelände aufgerissen, und der heilige Franz von Neukölln spricht dort mit den Vögeln. Eine Kurzgeschichte
Wenn es heiß wird, verspricht das Schwimmbad Kühlung. Aber öffentliches Planschen ist fatal teuer geworden. Eine Sommergeschichte über Wutanfälle und Millionärssöhne
Und jetzt geht raus und schlagt die Brasilianer: Wie Rudi seinen Rumpelfüßlern für das große Spiel Mut machte. Ein Märchen aus dem schicksalsträchtigen Jahr 1954, kürzlich aus Motivationsgründen in Yokohama zur richtigen Zeit noch einmal erzählt
Ein Enterich belästigt am helllichten Tag eine Ente – und keiner hilft: nicht die Schwäne, nicht die Tauben, nicht die Spatzen, und schon gar nicht der kurzhaarige blonde Herr mit der Bierdose am Mund. Die Geschichte eines ornithologischen Eklats
Auf der Strecke Hannover–Berlin von den Großtrappen entführt, ins Umerziehungsnest gesteckt und schließlich zur Einsicht gekommen: Das lehrreiche Schicksal des Lokführers Dieter, der die Vogeljagd zu sehr liebte. Eine Erzählung
Es gibt Fragen, die stellt man sich nur an besonderen Tagen: Wissen Städte wie Nagasaki, Neheim-Hüsten und Nashville, dass ihre Namen auf einem Schild am Rathaus Neukölln stehen und sie als Partnerstädte ausweisen? Ein Neuköllner Gedenkblatt
Zuerst hat er mich am Schwanz gezogen, dann habe ich ihn runtergeschluckt und seitdem liegt er mir schwer im Magen: Das Tagebuch des Löwen von Kabul, der einen Menschen und, nach Verlust des Augenlichts, auch seinen Blindenhund verspeiste
Mit dem Euro kommt die erste blödheitsbedingte Rezession, weil man hierzulande gar nicht kopfrechnen kann, Angst um sein vieles Geld hat und am liebsten nur noch Eigenurin trinken will: Eine Schauergeschichte aus dem Dienstleistungsgewerbe
„44 33 22 – Bärchenfunk eilt gleich herbei!“: Bärenmama, Bärenpapa, Bärenopa und Bärenkinder machen Urlaub und suchen ihr Bärenglück auf den Bärmudas. Wären sie mit der BärVG gefahren, dann wäre es ihnen vielleicht etwas besser ergangen