Mit „Sim City“ baut man sich am Bildschirm eine eigene kleine Stadt. Nun ist die vierte Neuauflage des Computerspiel-Klassikers erschienen, der einst ein ganzes virtuelles Genre definieren half
Das alte Europa am Plattenteller: Selbst die als unpolitisch verschriene Rave-Szene mobilisiert gegen den Irakkrieg. Mit einer Benefiz-Party im polar.tv demonstrieren Berliner DJs wie Miss Kittin oder WestBam für ein bisschen Frieden
„Bei einem guten Programm kommen die Leute auch“: Trotz sinkender Besucherzahlen wehren sich Clubbetreiber wie Cookies, Ben De Biel vom Maria oder Sandrina Koemm vom Sage gegen eine übermäßige Krisenstimmung. Ein Streifzug durch die Berliner Clublandschaft in Zeiten der Wirtschaftskrise
„Endlich wird mein Ohr wieder gefickt“: André Galluzzi hielt als Resident-DJ und Attraktion des Ostguts Menschen nächte- und tagelang am Tanzen; bis zu 14 Stunden am Stück. Nach einem neuen Club sucht er erst, wenn es kein neues Ostgut geben sollte
Mit krimineller Fantasie: Das Computergame „Grand Theft Auto“ lädt dazu ein, Autodiebstähle, Bandenkriege und andere Verbrechen durchzuspielen. So umstritten es wegen seines Plots auch ist – aufgrund seiner technischen Effekte markiert das Spiel einen Meilenstein in der Entwicklung des Genres
Von der Großhirnrinde zum WorldWideWeb, vom Rohrpostsystem bis zum internationalen Flugnetz: Bei der Ausstellung „Das Netz“ im Museum für Kommunikation stehen Netze nebeneinander und wollen sich nicht vernetzen
Die Nacht, in der ein DJ mein Leben rettete: Im Internet finden sich immer mehr Sound-Dateien, die einst im Club mitgeschnitten wurden. So bleiben legendäre DJ-Sets für die Nachwelt konserviert
Nach Universal siedelt sich nun auch MTV am Spreeufer an. Schon wird die Gegend um die Oberbaumbrücke als „Musiccity“ gehypt. Doch weitere Synergieeffekte sind kaum auszumachen. Und die Mitarbeiter genießen vor allem eins: die Stille am Fluss
Melancholischer Abschied am Trödeltisch: Weil der Tresor an der Leipziger Straße schließt, verkaufte der Berliner Ur-Techno-Club auf einem Flohmarkt die Restbestände an Platten, CDs und T-Shirts
Eine Internet-Ausstellung des Whitney-Museums zeigt neue Netz- und Softwarekunst. Herausgekommen sind Arbeiten, die Nerds lieben können. Statt kritischer Hinterfragung des Materials ist Pfiffigkeit zu konstatieren
Die Ausstellung „Game On“ im Londoner Barbican erzählt vom schrankwandgroßen PDP-1 bis zum Hype um das Mafia-Game „Grand Theft Auto 3“ die Geschichte des Computerspiels. In Deutschland wäre der Technikparcours undenkbar, weil er auf kritische Kommentare zur simulierten Gewalt verzichtet
Der Stoff, aus dem die virtuellen Räume sind: Die Fans des umstrittenen Computerspiels Counterstrike basteln sich am Bildschirm neue Welten, deren Mosaiksteinchen sie der Realität entnehmen. Ästhetische Betrachtungen zu einem Phänomen