Erst war der See, dann kam die Bewässerung der Baumwollfelder, und der See ward Wüste. Und die Wüste verheerte Mensch und Tier. Und die Menschen wurden krank. Das Salz des ausgetrockneten Sees aber weht bis ins Pamirgebirge und bringt dort schon die Gletscher zum Schmelzen. Die Regierenden in Mittelasien haben ihren Aralsee längst aufgegeben. ■ Aus Aralsk (Taschkent) Thomas Ruttig
Die Regierung der zentralasiatischen GUS-Republik Usbekistan hat den offiziellen Islam domestiziert – nach sowjetischem Vorbild ■ Aus Taschkent Thomas Ruttig
Uranhalden aus sowjetischer Zeit bedrohen vier Länder Mittelasiens. Die warten bis jetzt vergebens auf Hilfe aus dem Westen ■ Aus Ferghana Thomas Ruttig
In Chinas nordwestlichster Provinz Xinjiang rührt sich Widerstand gegen die Präsenz der Chinesen. Die Führung in Peking schlägt brutal zurück ■ Von Thomas Ruttig
■ In Tadschikistan gehört die Verfolgung von Journalisten zum Alltag. Seit 1992 ließen 41 ihr Leben. Kritische Zeitungen werden mittlerweile im Exil produziert
Beim zweiten Wahlgang geht die Strategie der konservativen Mullahs auf: Im künftigen Teheraner Parlament haben sie die Mehrheit. Eine Niederlage für Präsident Rafsandschani ■ Von Thomas Ruttig