Liao Yiwu ist einer der bedeutendsten Autoren der chinesischen Gegenwart. So bedeutend, dass ihn China nicht ausreisen lässt. Zur Frankfurter Buchmesse darf er nicht kommen.
In der chinesischen Kultur sind Gebrauchswert und Funktionalität hohe Werte. Umso rebellischer mutet die gänzlich untanzbare Musik des elektronischen Untergrunds in China an.
Schwulenszene, Kommunistenszene, Literaturszene: Ein Gespräch mit Matthias Frings über sein Buch und die vielen Leben des schillernden Autors Ronald M. Schernikau.
"Chan di chummi" von Khalid Gill widmet sich in der Reihe Panorama Dokumente den Transsexuellen Pakistans. Ohne voyeuristisch zu sein, kommt er seinen Heldinnen sehr nahe.
Punk in China, ein weiteres Konsumphänomen? Falsch: In einem Land, in dem individuelle Glückssuche verpönt ist, sind Müßiggang und Rausch noch wirklich politische Statements.
Wenn 1,3 Milliarden Chinesen auf einen Musiktrend abfahren, klingelt bei den Plattenlabels kräftig die Kasse. Bislang konnten Emi und Co. das Reich der Mitte aber nicht knacken.
Das Leben zwischen Futon und Izakaya, der japanischen Kneipe: "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß", und Hiromi Kawakami schreibt eine gleichmäßig dahinfließende Erzählung.
Das Rotterdamer Filmfestival präsentierte chinesische Regisseure, die von der Kulturrevolution kalt erwischt wurden. Danach drehten sie Filme, ohne eindeutige Moral.