Unabhängige Historikerkommission bescheinigt Bertelsmann Verlag im NS-Staat regimekonformes Wirtschaften. Die späteren Legenden vom Widerstand dienten zur Lizenzerschleichung nach 1945
Aus Kostengründen schafft die „Frankfurter Rundschau“ heute einen der beiden Chefposten ab. Auch andere Bereiche der linksliberalen Zeitung sollen möglicherweise komplett weggespart werden
Kein Kunststück: Nach dem starren Erstversuch wurden beim zweiten Durchgang des TV-Duells Kontrahenten wie Moderatorinnen etwas lockerer. Das Format hat sich dennoch fest etabliert
Weil die Politik die Macht der Zeitungsverlage fürchtet, mischt sie sich nicht ein. Der Medienexperte Horst Röper über die Springer-Pläne der WAZ-Gruppe, anhaltenden Konzentrationsdruck und den schleichenden Verlust publizistischer Vielfalt
Das Boulevardblatt macht Front gegen den Einstieg der WAZ-Gruppe beim Axel-Springer-Verlag. „Springers Journalisten lassen sich missbrauchen“, kontert „WR“-Chefredakteur Frank Bünte
Und danach haben es alle Sekundanten schon immer besser gewusst: Die öffentlich-rechtliche Reprise von ARD und ZDF am8. September soll weniger steif und reglementiert, sondern viel provokativer werden. Dem Kanzler wär’s in jedem Falle recht
Not soll ja erfinderisch machen. Auf der Telemesse in Köln, wo die Sender sich alljährlich bemühen, einen besonders guten Eindruck auf die Werbewirtschaft zu machen, war davon wenig zu spüren
Während die Gläubiger über sein Schicksal beraten, wird in Berlin schon für ihn gesammelt. „Rettet Leo Kirch!“ heißt die Parole auf dem hoffnungsgrünen Altmediencontainer. Gesucht wird alles, was Kirch fehlen könnte: Objektivität, Lob und Videos
Schon im nächsten Jahr will ORB-Chef Hansjürgen Rosenbauer ganz aufs terrestrische TV-Signal verzichten. Die Fusion mit dem SFB sieht er auf gutem Kurs. Es sei denn, CDU und PDS stören noch