Bis August pausiert auch der Politikbetrieb. Aber nur vordergründig. Jenseits offizieller Termine basteln die einen Parteimitglieder an ihrer Wiederbelebung, die anderen an ihrem Höhenflug
Nach seiner Kandidatur folgte die Kapitulation der Noch-CDU-Chefin Grütters: Kai Wegner geht als Gewinner in den CDU-Landesparteitag. Aber was will er eigentlich?
Bildungssenatorin Scheeres (SPD) entlässt Staatssekretär Rackles trotz angeblich guten Verhältnisses und großer Verdienste. Den Posten übernimmt ihre Sprecherin.
Das linksalternative Milieu sei ihm nicht völlig fremd, sagt Michael Zahn, Chef der Deutsche Wohnen. Doch fürs Enteignungsvolksbegehren hat er kein Verständnis.
SPD-Fraktionschef Raed Saleh plädiert für Lehrer-Verbeamtung und Mietendeckel. Trotz vieler Konflikte hält er Rot-Rot-Grün weiter für die beste Koalition.
Die Chefs der Linksfraktion, Carola Bluhm und Udo Wolf, beklagen einen „vollständig albernen Politikmodus“ in der rot-rot-grünen Koalition. Bei der Fraktionsklausur am Wochenende soll es mit Gästen von SPD und Grünen auch darum gehen, nach zweieinhalb Jahren R2G endlich zum vereinbarten Miteinander auf Augenhöhe zu kommen
Die SPD-Fraktion verbringt das Wochenende in Klausur an der Ostsee, spricht sich dort für Volksbefragungen aus und kritisiert den grünen Koalitionspartner.
Berlins CDU-Generalsekretär Evers mag sich nicht auf einen Nachfolger von Bundeschefin Merkel festlegen. Er lobt aber die Parteidebatte darüber als vorbildhaft.
Die Grünen streiten über die Zukunft des Gymnasiums. Bei der Gemeinschaftsschule sollen Eltern die Wahl behalten, im Leitantrag steht das später aber nicht.
Die CDU ist auf 17 Prozent abgesackt – trotz des Wechsels an der Fraktionsspitze. Der neue Chef Burkard Dregger erklärt das auch damit, dass ihn noch keiner kenne.