MENSCHENRECHTSRAT Eine Untersuchung möglicher Kriegsverbrechen der Armee von Sri Lanka im Krieg gegen die Tamilen hat der UN-Menschenrechtsrat in Genf verhindert
PAKISTAN Kleinbus explodiert vor Polizeistation. Dutzende Menschen getötet, hunderte verletzt. Innenminister macht „Taliban“ aus dem Swat-Tal für die Tat verantwortlich
Als Reaktion auf den Mord an einem Sikh-Führer in einem Wiener Gebetstempel liefern sich dessen Anhänger Straßenschlachten mit der Polizei. Mindestens zwei Menschen sterben.
Sri Lankas Armee zeigt angeblichen Leichnam des getöteten tamilischen Rebellenchefs, korrigiert aber ihre Fluchtversion des Vortags. Die Rebellen behaupten, ihr Führer lebt.
Sri Lankas Armee verkündet den Sieg über die Tamilen-Rebellen und den Tod ihres Anführers Velupillai Prabhakaran. Dessen mörderischer Führungsstil hat keinen Nachfolger hinterlassen.
Die Kongresspartei gewinnt mit Premierminister Manmohan Singh die Kongresswahlen überraschend deutlich vor den Hindu-Nationalisten. Es ist das beste Ergebnis seit 20 Jahren.
Premier Manmohan Singh wurde von Sonia Gandhi ausgesucht. Doch schon jetzt baut sie ihren 38jährigen Sohn Rahul als den künftigen Premierminister Indiens auf.
Die Inder haben bewiesen, dass sie eine gut funktionierende Demokratie haben. Denn sie haben moderate Kräfte gewählt, anstatt Aufwieglern und Populisten zu folgen.
Die Zahl der Flüchtlinge aus Pakistans umkämpftem Nordwesten steigt auf 1,45 Millionen. Das UNHCR warnt vor einer "sich ausbreitenden humanitären Krise".
Im Kampf gegen die tamilischen Rebellen soll die Armee vermeintliche sichere Zonen für tamilische Flüchtlingen bombardiert haben. Vermutlich gibt es über tausend Opfer.
350 Islamisten sollen bei Angriffen der Armee im Nordwesten des Landes getötet worden sein. Schätzungen zufolge sind derzeit hunderttausende Zivilisten auf der Flucht.
SWAT-TAL Bislang 350 Islamisten bei Angriffen der Armee im Nordwesten des Landes getötet. Schätzungen zufolge sind derzeit hunderttausende Zivilisten auf der Flucht
Zehntausende sind in Pakistan auf der Flucht. Ganze Provinzen sind unregierbar. Die Demokratie hat in diesem für den Weltfrieden so wichtigen Land wenig Chancen.
Ihre Beerdigungsriten mussten sie schon dem Zeitgeist anpassen. Nun streiten orthodoxe und liberale Parsen über die Zukunft ihrer Religion. Der Film "Little Zizou" spitzt den Konflikt zu.