SLOWAKEI Der neue Präsident kann fast 60 Prozent der Stimmen gewinnen. Regierungschef Fico landet mit 40 Prozent abgeschlagen auf Platz zwei. In der Politik war Kiska noch nicht tätig. Das war sein Vorteil
24 Jahre hat der Liberale die Politik mitgeprägt. Beobachter ziehen eine kritische Bilanz seines Wirkens. Jetzt wird Klaus auch noch wegen Hochverrat angeklagt.
24 Menschen sind im September bereits an vergiftetem Alkohol gestorben. Verantwortlich ist eine Methanol-Mafia. Der will die Polizei jetzt endlich das Handwerk legen.
Aus Abhörprotokollen des Geheimdienstes SIS geht hervor, wie Regierungspolitiker und Staatsbeamte bei Privatisierungen in die eigene Tasche wirtschafteten.
Im nordböhmischen Varnsdorf sind Proteste Einheimischer gegen zugezogene Roma an der Tagesordnung. Nur eine erhöhte Polizeipräsenz hat Pogrome bisher verhindert.
TSCHECHIEN Der ehemalige Außenminister Jiri Dienstbier erlag am vergangenen Samstag im Alter von 73 Jahren in Prag einem Krebsleiden. Mit Hans-Dietrich Genscher „beendete“ er 1989 die Teilung Europas
Prag will Menschen ohne feste Bleibe an den Stadtrand abschieben. Das Lager soll bei einer Müllanlage errichtet werden. Einige Obdachlose finden die Idee gar nicht schlecht.
Bei den Parlamentswahlen an diesem Wochenende könnten die Sozialdemokraten stärkste Kraft werden. Eine Mehrheit dürften sie jedoch klar verfehlen. Schwierige Suche nach Koalitionspartnern.
Nur noch die slowakische Sprache soll öffentlich benutzt werden dürfen. Sonst drohen hohe Geldstrafen. Trotz Ausnahmen fühlen sich die Slowaken mit ungarischer Herkunft diskriminiert.
Die spanische Zeitung "El País" veröffentlicht brisante Fotos von Tschechiens Exregierungschef Mirek Topolánek. Dieser sieht eine "sozialistische Verschwörung" am Werk.
Das brutale Vorgehen rechtsradikaler Schläger gegen Roma in der nordbömischen Stadt wirft die Frage nach gravierenden Versäumnissen bei der Integration der Minderheit auf.
KDU-CSL-Vorsitzender Jiri Cunek will die traditionellen Familienclans der Roma zerschlagen und droht Angehörigen der Minderheit mit Kürzung von Sozialleistungen.