Das Kölner Wahlbündnis „gemeinsam gegen sozialraub“ demonstriert gegen das „Sozialabbauprogramm Hartz IV“, das keine neue Arbeit schaffe, sondern nur neue Armut. Agentur-Sprecher: „Einseitige Wahrnehmung“ der Reform
Bei der zweiten Kölner Montagsdemonstration stellen sich die Grünen der wütenden Menge. Aber ihre Argumente für die Hartz-Reform gehen in Pfeifkonzerten unter. Gefeiert werden nur die Redner aus den eigenen Reihen, Grüne sehen „rote Karte“
Der BUND ist Schuld, dass der Weltjugendtag nicht in der Hangelarer Heide stattfindet, finden die Kölner und Sankt Augustiner CDU. Sie fordern eine Revision des Verbandsklagerechts bei Umweltfragen, um solche „Behinderungstaktiken“ zukünftig im „Interesse der Menschen“ zu verhindern
Arbeitsloseninitiative und Attac wollen am Montag wieder gegen die Hartz-Gesetze protestieren. Demonstration auch bei Schröder-Besuch am Sonntag in Köln geplant
Auf dem heute beginnenden Ringfest erwarten die Veranstalter bis Sonntag rund zwei Millionen Besucher. Neben rund 200 Bands sollen elektronische Unterhaltungsmedien und Trendsportanlagen vor allem junge Besucher anlocken
Montag ist Demo-Tag. Kölner Initiativen wie KALZ, Attac und das „Wahlbündnis gegen Sozialraub“ wollen nach der Premiere vom Montag vor der SPD-Zentrale die Anti-Hartz-Demonstrationen zur festen Einrichtung machen. Nächtes Ziel: die Grünen
Das Kölner Arbeitslosenzentrum KALZ erklärt Langzeitarbeitslosen die Vorschriften zum neuen ALG II. Betroffene halten nicht viel von dem Fragebogen, behalten aber ihren Humor: „Damit krieg ich zwar keine Arbeit, bin aber ein paar Tage beschäftigt“
Am Montag beginnen die Vorbereitungen für die Umgestaltung der Kölner Ringe. Weniger Autos sollen die Meile für Fußgänger und Radfahrer attraktiver machen
Das schwule Überfalltelefon berichtet von neuen Erpressungsversuchen. Das Kölner Beratungsprojekt rät den Betroffenen, sich auf jeden Fall an die Polizei zu wenden
Mit der „Edelweißpiratentour 2004“ wollen der Humba Efau und sein Vorstand Jan U. Krauthäuser an einen fast vergessenen Aspekt der Kölner Widerstandsgruppe erinnern: ihren engen Bezug zur Wandervogelbewegung
Ein neues „Wegekonzept“ will den Kölnerinnen und Kölnern die Wahner Heide erschließen. Über 130 Kilometer Wanderwege führen durch ein 5.000 Hektar großes Naturschutzgebiet. Auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände sollen Naturschutz und Naherholung in Einklang gebracht werden
Mit seinen Wahlprüfsteinen zur Kommunalwahl im Herbst fordert der Kölner Verein die Ratsparteien auf, ihre Vorstellungen zur Lebenssituation von Flüchtlingen in der Stadt zu formulieren. PDS und Grüne gehen mit den Forderungen weitgehend konform, SPD und FDP müssen noch überlegen
Vertreter der Stadt Köln unterstreichen anlässlich der bevorstehenden Eröffnung von „Amaro Kher“ die Dringlichkeit des Betreuungsangebots für Roma-Kinder. Grüne begrüßen das Roma-Zentrum als Teil eines Konzepts, mit dem ein wenig Normalität in das Leben von Flüchtlingen einkehren soll
In Rodenkirchen hält man gerne salbungsvolle Reden, wenn in einer „Feierstunde“ Einbürgerungsurkunden ausgeteilt werden. Dass damit bald Schluss ist, macht eigentlich nichts: Ohnehin wollen immer weniger Migranten Deutsche werden
Bürger der Bundesstadt, die bei ihrer Stadtverwaltung anrufen, landen künftig wahrscheinlich im Kölner Call-Center. Denn Bonn will sparen und seinen Telefondienst von Köln machen lassen. Über Geld wird vorerst noch nicht gesprochen