Stromboli, die feurigste der Liparischen Inseln, serviert ein gelungenes Menü aus Spannung und Entspannung: Der Berg raucht und rauscht, und im Meer brennen die Beine
Eine szenische Fassung von Albert Ostermaiers Gedichtband „Heartcore“ verwandelt in München Sprache in Rausch(en) statt Bilder und liegt so goldrichtig ■ Von Sabine Leucht
Auf Schloß Elmau suchten die kulturellen Hauptfraktionen mit Peter Sloterdijk einen „Ethik Codex der Anthropotechniken“. Während der Karlsruher Philosoph Selbstgespräche murmelte, definierten Naturwissenschaftler das „vernünftig Vertretbare“ ■ Von Sabine Leucht
Hauptsache bunt. Und der Jahresendknall erlöse uns von den Menschen: Jörg Michael Koerbls „Neues Deutschland“ am Münchner Residenztheater ■ Von Sabine Leucht
Aufführungen als Variationen in Empfindungsräumen und Realzeit: Beim Spielart-Festival in München wurden die Schauspieler auf „Zeitreisen“ geschickt ■ Von Sabine Leucht
Beim Philosophicum im österreichischen Lech erfindet Peter Sloterdijk die „Starnberger Fatwa“ und umrankt mit blumiger Rhetorik die Grenzen der Philosophie ■ Von Sabine Leucht
Auch eine Geschichte der Postmoderne: Das Schauspielertheater entdeckt die Figürlichkeit und das Figurentheater den Schauspieler. Metaebene gibt's gratis ■ Von Sabine Leucht
■ Ein Söldner muß Blut saufen und Schmerzen leiden. Effektvolle Fakes tun es aber auch. Albert Ostermaiers B.-Movie „The Making Of“ im Münchner Staatsschauspiel uraufgeführt
Fliegen lernen – Fallen üben: Das Stuttgarter Theater Rampe versteht sich als erstes deutsches Autorentheater und schwärmt vom schwäbischen Publikum. Ein Porträt ■ Von Sabine Leucht
Raumlösungen für Facettenblicke: Das Münchner Literaturhaus beehrt Vladimir Nabokov zu seinem 100. Geburtstag mit einer Gesamtschau der besonderen Art ■ Von Sabine Leucht
Wer hat Angst vor Hitler-Jesus? Georg Timber-Trattnigs „Pop!“ wurde am Wiener Schauspielhaus uraufgeführt. Mit Glatzen-Kojak als Super-DJ ■ Von Sabine Leucht
■ Kokeleien eines preisgekrönten Nachwuchses: An den Münchner Kammerspielen brachte Jan Bosse Marius von Mayenburgs Inzest- und Elternmörderdrama "Feuergesicht" zur Uraufführung