■ Bremer Kuvertier-Unternehmen Gebhard Müller will künftig auf rechtsradikale Aufträge verzichten / Aufträge von Deichgraf Gerold Janssen bleiben dafür erhalten
■ Justizsenator will „Seiteneinsteiger“ und bisherigen Gefängnisleiter zum Abteilungsleiter der Jungendstaatsanwaltschaft befördern / 16 „Hausbewerber“ fühlen sich übergangen
■ Hochschullehrer müssen im NW 2 seit gestern draußen bleiben / Alle 40 Eingänge verrammelt / Professoren führten sich zum Teil wie „Rumpelstilzchen“ auf und würden am liebsten „den Kammerjäger gegen den Pöbel“ holen
■ Die Bremer Innenstadt lag lahm: 2.000 StudentInnen demonstrierten gestern gegen unzumutbare Studienbedingungen und gegen die Verschulung ihrer Ausbildung
■ Betriebsräte: Daimler-MBB-Fusion kostet Arbeitsplätze in den Bereichen Marine- und Sondertechnik / DAG will Arbeitsplatzgarantien und Bremer Beteiligung an Aerospace-AG
■ Bürgerschaft soll Bremer Innenstadt zum größten Sanierungsgebiet der Bundesrepublik erklären 55 Maßnahmen und 66 Millionen für passendes Kaufhaus-Ambiente / Wohnquartiere gehen leer aus
■ Bremer StudentInnen mit unterschiedlichen Vorsätzen: Streik - gemütlich, radikal oder gar nicht? / Vollversammlung entscheidet heute über Bremer Aktionen
■ Vereinskrach in Bremer Anti-Psychiatrie-Initiative: Mitglied trat mit Boykottaufruf gegen „betulich-angepaßtes Wirtschaftsunternehmen“ aus / Vereinsführung hält an Professionalisierung fest
■ Immer mehr BremerInnen verlieren ihre Wohnungen per Gerichtsbeschluß / Letzte Bleibe: Obdachlosenasyl / Preisgünstige Wohnungen kaum wieder zu finden / Sozialamtfür Mietschulden „nichtzuständig“ (s. Kommentar von gestern, taz 5.1.89)