Das Pariser Musée de l'art moderne zeigt eine Retrospektive von Christopher Wool. Statt um versteckte Botschaften geht es dem Künstler um die schiere Materialität.
TAGUNG In Frankfurt diskutierten Forscher die Politisierung der Wissenschaft im Nationalsozialismus. Gerade dort gibt es Anlass, über die politische Verantwortung der Wissenschaft nachzudenken
Politik, Medien und Parteien in Deutschland und der Schweiz liefern die quasireligiöse Liturgie zum Kult ums helvetische Allerheiligste: das Bankgeheimnis.
Gestandene "FAZ"-Redakteure fallen vom rechten Glauben ab. Nach Frank Schirrmacher sagt sich jetzt auch Lorenz Jäger vom Konservatismus los. Jetzt ist die Linke gefragt.
DIPLOMATIE Die von Wikileaks enthüllten Dokumente sind ein Witz verglichen mit dem, was Otto von Bismarck auspackte. Er trug dazu bei, den Ersten Weltkrieg auszulösen
Frankfurt baut anders: Die Europäische Zentralbank erhält die Baugenehmigung für einen umstrittenen Neubau auf dem Gelände der denkmalgeschützten Großmarkthalle.
In einem „Schwarzbuch des Kolonialismus“ räumen französische Historiker und Soziologen mit Klischees der eurozentrierten Geschichtsschreibung auf. Besonders beeindrucken die Kapitel über die Sklaverei und den Sklavenhandel. Wie alle Schwarzbücher zuvor ist das Buch jedoch miserabel konzipiert
Die Entdeckung der geschwungenen und geschweiften Linie, die Vernachlässigung der Funktionalität: In Paris baute der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer die Zentrale der Kommunistischen Partei Frankreichs. Jetzt feiert ihn die Stadt mit einer großen Retrospektive im Jeu de Paume
Zum 100. Geburtstag der Autorin Margarete Buber-Neumann dokumentiert ein schöner, kleiner Band ihr Leben und Leiden zwischen den politischen Extremen des 20. Jahrhunderts
Aufregung um Sebastian Haffner: Die „FAZ“ gibt den Vorwürfen rund um die Entstehungszeit seiner Manuskripte einen eigenen Dreh – sie reitet eine pauschale Attacke gegen den „linken Außenseiter“