Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy will, dass der Staat bei den Protesten endlich Autorität zeigt. Und lässt mit Härte gegen Blockierer und Randalierer vorgehen.
Die Regierung schließt den Einsatz von Soldaten nicht aus, um gegen Protestierende vorzugehen. Einige Beschäftigte sollten als Streikbrecher zwangsverpflichtet werden.
Am Wochenende gingen wieder Millionen Franzosen gegen die geplante Rentenreform auf die Straße. Die Zeichen stehen auf einer Radikalisierung der Proteste.
Unbeirrt hält Nicolas Sarkozy an seiner Rentenreform fest, trotz der Massendemonstrationen. Peitscht er sie durchs Parlament, wird die Verbitterung im Volk wachsen.
Die Sicherheitsbehörden haben aus Algerien Hinweise auf eine Frau erhalten, die einen Anschlag ausführen soll. An Bahnhöfen und Flugplätzen wurden die Kontrollen verschärft.
Die Regierung von Präsident Sarkozy soll in Frankreich mit geheimdienstlichen Mitteln den Informantenschutz ausgehebelt haben. Es geht um Enthüllungen in der Bettencourt-Affäre.
In einem Fernsehinterview im Garten des Elysée weist Frankreichs Präsident jeden Verdacht von sich, in eine Spendenaffäre verwickelt zu sein. Und opfert seine Schatzmeister.
Die französischen Gewerkschaften kämpfen für die Rente mit 60. Die ist für viele Franzosen das Herzstück ihres Sozialstaats. Die Regierung aber will das Rentenalter anheben.
Am Mittwoch billigte der Ministerrat in Frankreich eine Gesetzesvorlage für ein Burka-Verbot. Das oberste Verwaltungsgericht hält die geplante Neuregelung für verfassungswidrig.
Alles deuet auf einen Austausch von Gefangenen hin: Die Iraner ließen Clotilde Reiss frei, dafür darf Ali Vakili Rad in seine Heimat zurück. Aber die Regierung in Paris dementiert.
Zum Abschluss der Debatte um nationale Identität kündigt die Regierung an, nationale Symbole zu stärken. Das Projekt hält die Mehrheit der Franzosen für kontraproduktiv.
Ein generelles Verbot der Vollverschleierung wird es in Frankreich nicht geben, so die "Burka-Kommission". Jedoch soll es mit verhülltem Gesicht keinen Zugang zu öffentlichen Einrichtungen geben.
Die französischen Behörden setzen 124 kurdische Flüchtlinge aus Syrien als illegale Immigranten in Abschiebehaft. Wegen Formfehlern müssen sie wieder aus der Abschiebehaft entlassen werden.
Ein Gewerkschaftsmitglied wird auf der Antilleninsel erschossen. Auch Polizisten geraten unter Beschuss. Nach vier Wochen Streik steigt die Spannung dramatisch an.
Der Parteitag der französischen Sozialisten endet mit Streit: Martine Aubry bietet sich den Ségolène Royal-Gegnern als Alternative an - am Donnerstag wird abgestimmt.
Die Sans Papiers haben einen Teilerfolg errungen. Frankreichs Innenminister sagt den Papierlosen Arbeitern eine Einzelfallprüfung zu. Der Streik soll aber erst einmal weiter gehen.