Das Museum Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt eine große Joseph Beuys-Ausstellung "Die Revolution sind wir" neben einer Andy-Warhol-Show: Kreativität versus Konsum.
„Ukiyo-e“ heißen Holzschnitte auf Japanisch, wörtlich übersetzt etwa: Bilder der fließenden Welt. Eine großartige Sammlung ist nun in Berlin zu sehen: eine Welt des Luxus, der Moden und des Lasters
Spielfreude: Die Künstler von „Inges Idee“ recherchieren schon mal in einer Spielwarenabteilung für ihre Werke im öffentlichen Raum. Kleine Werkschau im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes
Umnutzung statt Abriss: Das ist die bessere Lösung, wie die Ausstellung „Schöne neue Welt – Zur Umgestaltung von Städten in Mittel- und Osteuropa“ in der ifa-Galerie zeigt. Die Kunst kann dabei oft nur dokumentieren, wo sie gerne intervenieren wollte. Umso besser, wenn es dann doch mal klappt
Alleinerziehende, Arme und Alte: Die Stiftung Bauhaus Dessau lud in Berlin zum Kolloquium „Wohnungsnöte“ ein. Wo die Politik sich zurückgezogen hat, reguliert der Markt – und lässt die Kluft zwischen Arm und Reich wachsen
Das Berliner Kupferstichkabinett zeigt Giovanni Battista Piranesis „Ansichten von Rom“. Seine Radierungen haben das bildungsbürgerliche Bild der Ewigen Stadt geprägt
Braunschweiger Schloss, Dresdner Frauenkirche, Berliner Stadtschloss: Der Denkmalschutz verliert die Deutungsmacht über die bauliche Vergangenheit. Denn immer häufiger werden neue Häuser nach alten Vorbildern gebaut. Eine Tagung im Dessauer Bauhaus widmete sich Fragen der Rekonstruktion
Die Berufung auf den Klassizismus in der Architektur ist en vogue. Dabei ist durchaus interpretierbar, wofür er stehen kann, wie die Ausstellung „Neue Baukunst. Berlin um 1800“ in der Alten Nationalgalerie in Berlin zeigt: Nämlich auch für Materialgerechtigkeit, Funktionalität und Schlichtheit
Eine Ausstellung im Bauhaus-Archiv widmet sich dem Magazin „die neue linie“, das ab 1929 erschien und sich an den typografischen Ideen des Bauhauses orientierte – bis weit in die Nazizeit hinein
Die Galerie Camera Work besteht seit zehn Jahren, die Fotoagentur Magnum seit sechzig. Ihre Ausstellung „Berlin 1946–2006 – Magnum Photos“ erzählt vom schnellen Rollenwechsel der Stadt
Nicht nur der Kunsthandel freut sich über die Wiederkehr der Skulptur – auch dem Auge des Betrachters gibt sie Halt. Das führt die Ausstellung „Die Macht des Dinglichen – Skulptur heute“ mit vielen jungen Künstlern aus Berlin im Georg-Kolbe-Museum vor. Denn in fast jedem Ding steckt auch ein Gegenüber
Puzzeln wie im Kindergarten, um exakte Raumlösungen zu finden: Das japanische Architektenbüro SANAA soll die Erweiterung für das Bauhaus-Archiv gestalten. Eine begleitende Ausstellung zeigt Entwürfe vom Wohnblock bis zum High-Tech-Museum
Das Potential der Dinge: Indem er die Formen alltäglicher Dinge aufweicht und verflüssigt, hat der britische Bildhauer Tony Cragg ein neues Repertoire an skulpturalen Gestalten erfunden. Seine Ausstellung in der Akademie der Künste in Berlin reflektiert die Geschichte der Verwandlungen
Im Bauch des Industriedinosauriers: „Talking Cities – Die Mikropolitik des urbanen Raums“ in der Zeche Zollverein in Essen. Die intelligente Ausstellung handelt Städtebau vor allem als ein Problem der Zwischenräume, der Ränder, der Anbauten, der Zwischen- wie der Umnutzungen und der Plug-ins ab