Der Lesesaal in der sanierten Stabi Unter den Linden soll an alte Größe anknüpfen. Doch wo einst Gelehrtenbüsten standen, herrscht heute Funktionalität.
In Charlottenburg hat das erste selbstfinanzierte Atelierhaus für Künstler eröffnet. Die Idee ist aus der Not heraus entstanden: Es herrscht Ateliernotstand.
Seit Mauerzeiten hat sich die Gegend um den Checkpoint Charlie radikal verändert. Nun sollen Bürger mitreden, was mit unbebauten Flächen passieren soll.
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will die East Side Gallery offenbar loswerden. Es gibt viele Interessenten. Der Senat präferiert die Stiftung Berliner Mauer.
Wohnen Der Werkbund präsentiert einen Vorschlag für ein Stadtquartier in Charlottenburg: 33 namhafte Architekten sollen 1.100 Wohnungen bauen. Der Haken: Die Dichte der Bebauung ist größer als erlaubt und erinnert an übelste Mietskasernen der Gründerzeit
Planer und Architekten suchen nach „Grünen Strategien für die Stadt“ – und singen am Ende doch nur das Hohelied der Eventisierung des öffentlichen Raums.
