Den Stein auf den Sockel gehoben: Mit der Ausstellung „Urbane Häuser. Jan Kleihues“ stellt das Deutsche Architektur Zentrum einen der erfolgreichsten Protagonisten des „steinernen Berlin“ aus. Mit großer Geste knüpfen die Baumassen von Hotels und Bürohäusern an eine expressive Vormoderne an
Der Bauhaus-Lehrer László Moholy-Nagy war nicht nur früh von der Fotografie begeistert, sondern auch einer der Ersten, die mit Farbdias experimentierten. Zwei Ausstellungen zeigen, wie der technische Fortschritt bei ihm ästhetische Gestalt annahm
Der alte Schwung kommt wieder: Die Ausstellung „Georg Heinrichs, Architekt“ in der Berlinischen Galerie öffnet wieder den Blick für die Entzerrung der städtischen Funktionen und die großen Formen
Frisst die Baukunst die Bildhauerei auf? Im Kunstmuseum Wolfsburg widmet sich die Ausstellung „ArchiSkulptur“ den „Dialogen zwischen Architektur und Plastik vom 18. Jahrhundert bis heute“
Wer reinwill, muss sich anpassen: Dass dies auch bei der Kunst so ist, die sich doch gern ihre Ecken und Kanten zugute hält, beweist Fritz Balthaus. Für die Berlinische Galerie hat er eine Skulptur komplett nach den räumlichen Vorgaben entworfen
So schlägt man Funken aus Gebäuden: Am Sonntag stellte der Bauhistoriker Wolfgang Pehnt sein Buch „Deutsche Architektur seit 1900“ in der Akademie der Künste vor. Architektur ist für ihn sowohl Baukunst wie Darstellung von Machtverhältnissen
Die Ausstellung „Bauen“ im Jüdischen Museum Berlin widmet sich der jüdischen Identität in der zeitgenössischen Architektur – tatsächlich präsentiert sie aber so viele Baustile wie Architekten
Das digitale Bild ist nicht nur Ergebnis eines am Rechner prozessierten Codes, sondern es bedarf wie der Text einer kritischen Lektüre: Arbeiten des Digitalkünstlers Andreas Müller-Pohle in Braunschweig
Anleitung zum Orientierungsverlust: Die Wanderausstellung „Im Blick: Berlin“ versammelt Fotografien aus den Archiven der 18 Berliner Heimatmuseen. Sie lädt den Flaneur zum wilden Spaziergang quer durch die Stadtbezirke und Jahrhunderte ein
Vor 700 Jahren kehrte der ehemalige Novize der Dominikaner, Eckhart von Hochheim, als promovierter Provinzial nach Erfurt zurück. Der Nachwelt ist er als der bedeutendste deutsche Mystiker bekannt. Für die Stadt Erfurt ist das Datum Anlass eines überbordenden Programms im Meister-Eckhart-Jahr