■ Reflexion statt Rambo-Politik: Amerika entdeckt im Golf-Konflikt seine neue Nachdenklichkeit / Unmut über die zögerliche Solidarität der restlichen Welt / Japaner und Europäer sollen für die Sicherung des Ölnachschubs zur Kasse gebeten werden
■ Die Bush-Administration schickt lieber Soldaten an den Golf, als der Industrie geringeren Ölverbrauch vorzuschreiben oder die Benzinsteuern zu erhöhen
■ Schon seit Wochen blockieren Mitglieder des Mohawk-Stammes einen Golfplatz und eine Brücke nahe Montreal / Es geht um Land und mehr / Die neue Militanz schreckt auch vor Waffengewalt nicht zurück / Kanadas Regierung ist völlig ratlos
■ Amerika muß den Liberalisierungswahn der Reagan-Administration in den 80er Jahren nun teuer bezahlen / Bis zu einer Billion Dollar wird den Steuerzahler die Sanierung der bankrotten US-Sparkassen am Ende kosten / Erst Bush-Sohn machte die Sparkassenpleite zum politischen Skandal
■ US-Präsident Bush wählte geschickt einen Kompromißkandidaten zum Nachfolger des demokratischen Obersten Richters Brennan, weil er weiß, daß an der Abtreibungsfrage seine politische Zukunft hängt
■ „Gleiche Rechte für alle, auch die Weißen“ - mit diesem Slogan kandidiert der ehemalige Nazi- und Ku-Klux-Klan-Führer David Duke in Louisiana für einen Senatorensitz / Die Opfer der Reagan-Jahre verstehen sein Gedankengut
■ Daß auch der Präsidentensohn ein kleines Rädchen im Getriebe des gigantischen Kreditskandals der USA ist, macht die nötigen Schlagzeilen / Es geht um Schulden in mindestens 500 Milliarden Dollar Höhe, für die Uncle Sam aufkommen muß