Ein Investor will die Friedrichswerdersche Kirche hinter Townhouses verschwinden lassen. Das regt grüne Baupolitiker, aber auch Architektenverbände auf.
Zum 50. Jahrestag des 13. August 1961 eröffnet am Samstag mit einem Staatsakt der erweiterte Teil der Gedenkstätte Berliner Mauer. Thematisch wird hier "Die Zerstörung der Stadt" sichtbar gemacht.
Am Samstag eröffnet der zweite Bauabschnitt der Gedenkstätte entlang der Bernauer Straße. Zahlreiche Veranstaltungen in der gesamten Stadt zum 50. Jahrestag des Mauerbaus.
Im Konflikt zwischen Privateigentümern und Stadt um die Uferwege am Groß Glienicker Sees leitet der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs die Enteignung ein.
Mauerreste an der Bernauer Straße werden für die Ewigkeit konserviert. Zuvor ergab ein "Stresstest" für die Mauer: guter DDR-Beton, schlechte Stahlverarbeitung.
Vor 75 Jahren wurden die Olympischen Spiele eröffnet. Die Arena war zentrale Kulisse für Hitlers Propagandaschau. Bis heute hat sie zahlreiche Häutungen vollzogen.
Im nächsten Jahr soll das Kudamm-Karree abgerissen werden. Die Suche nach einem Ausweichquartier der dort beheimateten Theater verläuft bislang erfolglos.
Sein Image hat Lichtenberg weg: Nazis, Stasi, Plattenmonster. Gegen diese Stigmata hat der Ostbezirk ein neues, breit gefächertes Kulturkonzept aufgelegt - mit Erfolg.
Die Humboldt-Box ist eröffnet: Der Bauherr spricht von einem "neuen Wahrzeichen für Berlin". Dabei ist der Kloß ein echtes Ärgernis auf 25 mal 30 Metern.
Die Meridian-Stiftung will das Hochhaus Steglitzer Kreisel kaufen und sanieren. Ob damit das langjährige Subventionsgrab ein Ende hat, bezweifeln Experten.
Jetzt ist der Roxy-Palast dran: Aus dem einstigen 20er-Jahre-Kino und Ort des La-Belle-Attentats wird ein weiterer Supermarkt - mit Biokost und Vitamin-Bomben.
Kaum hat der Bau begonnen, liegt er schon auf Eis: Weil drei jüdische Gemeinden über den Entwurf der neuen Synagoge streiten, verhängt die Regierung einen Baustopp.
Vor 20 Jahren tötete eine Briefbombe den mächtigen Baubeamten des Senats, Hanno Klein. Das Attentat wurde nie aufgeklärt - und lässt bis heute Raum für Legenden.
Vom Regierenden Bürgermeister lange beschworen, zeigt die Ausstellung "based in Berlin" Arbeiten internationaler junger Künstler - und muss als Probelauf für das Projekt Kunsthalle herhalten.
"based in Berlin" ist ein Anfang. Aber statt gebetsmühlenartig nach einer Walhalla für die Berliner Kunst zu rufen, wäre es besser, die Kulturpolitik in Berlin wieder richtig zu institutionalisieren.
Senat beschließt Klimaplan zur Stadtentwicklung. Er soll Bezirken und privaten Bauherren zeigen, wie man nachhaltig baut und schattige Parks anlegt. Doch: Verbindlich ist er nicht.
Höhere Mieten, teure Neubauten, Wohnungsknappheit, Verdrängung: Der neue Mietspiegel 2011 hat eine enorme Teuerung in Berlin um acht Prozent ermittelt.