MOBILITÄT Trotz Schnee und Kälte müsste es das derzeitige Chaos in Bahnen, auf Straßen und Flughäfen nicht geben. Fahrzeughersteller: Wir können für jedes Wetter Züge bauen. Problem: Bessere Vorsorge für den Winter kostet
Das derzeitige Chaos in Bahnen und auf Straßen müsste es nicht geben. Fahrzeughersteller sagen: Wir können für jedes Wetter Züge bauen. Das Problem sind die Kosten.
SCHNEE Engpässe an Tankstellen, Lieferprobleme im Einzelhandel, Mangel an Streusalz: Der Winter macht Deutschland zu schaffen. Kann man denn nichts dagegen tun?
Im Durchschnitt hat jeder Haushalt in Ostdeutschland 2.292 Euro pro Monat zur Verfügung, im Westen sind es 3.056 Euro. Seit 2003 sind die Unterschiede stärker geworden.
Der Bundesverkehrswegeplan ist überfrachtet und nicht mehr zeitgemäß. Statt auf Neubau sollte der Staat mehr auf Erhalt setzen – und die Bürger besser beteiligen.
Verkehrsminister Ramsauer will überlange Lkws, Länge bis zu 25 Meter, von Bayern bis zur Küste fahren lassen – sieben Bundesländer machen bei dem Versuch mit.
Für den Umstieg auf Ökostrom sind bis 2020 rund 3.600 Kilometer neue Trassen nötig - für 10 Milliarden Euro. Alternativen sind möglich, kosten aber mehr.
Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA sorgten am Dienstag mit ihren Warnstreiks bundesweit für erhebliche Einschränkungen auf der Schiene. Es könnte nur ein Anfang gewesen sein.