Estland hat einen ausgeglichenen Haushalt. Und nun? Das Land steht bei den Ratingagenturen zwar gut da – es kriselt jedoch im Gesundheitssystem und bei der Binnennachfrage.
Nach massiver Kritik der EU wird Reklame, die Homosexualität "fördern" könnte, doch nicht verboten. Stattdessen wird künftig jede Art diskriminierender Werbung bestraft.
Der Eigentümer des schwedischen Konzerns will die Insolvenz vermeiden, um sein eigenes Geld zu retten. Die Leidtragenden sind die Arbeiter und die Zulieferer.
Vor der Küste Grönlands werden Ölbohrungen in Frage gestellt. Greenpeace-Aktivisten, die gegen die Bohrungen protestierten, erwarten nun Gerichtsverfahren.
Schwellenländer rüsten auf: Weltweit steigen die Ausgaben für Waffen an, trotz Wirtschaftskrise. Und der Kampf um Rohstoffe gefährdet vielerorts den Frieden.
Erstmals genehmigte Grönland Offshore-Ölbohrungen in 1.500 Metern Tiefe. Umweltschützer warnen: Wenn da was schiefgeht, würde es schlimmer als bei Deepwater Horizon.
Schwedens Oberster Gerichtshof stärkt die Rechte der Sami-Bevölkerung: Das alte Recht auf Rentierzucht wiegt schwerer als Rechte von Privateigentümern.
Friedensforscher ermitteln den geringsten Anstieg der globalen Rüstungsausgaben seit zehn Jahren. In Europa gingen die Rüstungsaufwendungen sogar zurück.
"Unsere Unabhängigkeitserklärung": So nennt Dänemark eine neue Energie-Strategie. Die Stromversorgung soll bis 2050 vollständig aus Erneuerbaren kommen.
Drei Viertel aller Korallenriffe sind bedroht. Die Klimaerwärmung ist ein Problem. Aber auch: immer rabiatere Fischereimethoden – mit Sprengstoff und mit Gift.
Die 100 größten Waffenkonzerne steigern ihren Umsatz, so das Stockholmer Friedensforschungsinstitut. Sie profitieren vor allem von wachsenden US-Militärausgaben.
Erst riet der WWF wegen Umweltproblemen, keinen Pangasius aus Vietnam zu essen. Jetzt intervenierte die dortige Regierung – und der WWF zog seine Warnung zurück.
Wie beim Dominoeffekt könnte die Atmosphäre ab einer bestimmten Temperatur kippen. Forscher wissen aber zu wenig, um die Politik rechtzeitig zu warnen.
Der schwedische Stromkonzern stellte im vergangenen Winter auf seinem Heimatmarkt Atomkraftwerke ab – und machte damit Gewinne. Die Verbraucher müssen zahlen.
In zehn Jahren soll es der Ostsee wieder gut gehen. Doch das kostet – und die finanziellen Lasten sind ungleich verteilt. Arme Länder wie Polen müssten draufzahlen.